St. Marein im Mürztal: Drei Afghanen und ein Iraker bedrohten zwei Männer mit Pistolen

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Foto: Pistole / Symbolbild
09 Jul 13:32 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Vier Burschen stehen im Verdacht, in der Nacht zum Sonntag, 8. Juli 2018, einen 27-Jährigen verletzt und weitere Personen mit so genannten Softguns bedroht zu haben.

Gegen 02:20 Uhr kam es vor einem Lokal zu einer zunächst verbalen Auseinandersetzung zwischen drei afghanischen und einem irakischen sowie drei österreichischen Staatsbürgern. Nach kurzer Zeit kam es zwischen den beiden Gruppen zu einem handgreiflichen Gerangel, wobei ein 27-Jähriger aus dem Bezirk Graz-Umgebung leicht verletzt wurde. Im Verlauf der Rangelei wurde plötzlich eine Schusswaffe von einem 18-Jährigen aus dem Irak gezogen und auf den Verletzten gerichtet. Auch eine weitere Schusswaffe soll von einem 17-Jährigen aus Afghanistan gezogen, aber gleich wieder eingesteckt worden sein. Wie sich später herausstellen sollte, handelte es sich um so genannte Softair-Pistolen. Als vom Opfer und den Zeugen mitgeteilt wurde, dass die Polizei verständigt wird, flüchteten alle vier Verdächtigen zu Fuß in Richtung Bahnhof St. Marein im Mürztal. Nach kurzer Fahndung nahmen Polizeibeamte alle vier Verdächtigen (zwei 17-Jährige und ein 22-Jähriger aus Afghanistan und ein 18-Jähriger aus dem Irak) im Ortsgebiet von St. Marein fest. Eine Durchsuchung der Personen bezüglich der Schusswaffen verlief negativ. Im Verlauf der weiteren Erhebungen legten der 17-Jährige und der 18-Jährige ein Geständnis ab und führten die Beamten zu einem Gebüsch, in das sie ihre Softguns auf der Flucht geworfen hatten. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Leoben werden die Verdächtigen auf freiem Fuß angezeigt.


Quelle: LPD Steiermark



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