"Sprachlos durch Migration?!"-Preise erstmals verliehen
Hagenauer: "Synergie von Wissenschaft und Zivilgesellschaft wichtig!"
Trotz Hitze und Fußball-WM kamen gestern rund 80 Personen in die Panoramabar der Stadtbibliothek zur Verleihung des "Sprachlos durch Migration?!"-Preises. Ihn haben das Beauftragtencenter der Stadt Salzburg und die Pädagogische Hochschule Stefan Zweig (PH) heuer erstmals für maximal 7-minütige Audio- und Videobeiträge zum Thema Migration und Bildung ausgeschrieben. Einer der eingereichten Beiträge war musikalischer Natur, Julia Haunsperger und Clara Kirchgatterer begrüßten die Gäste mit ihrem Song.
Über einen Preis in der Höhe von jeweils 400 Euro durften sich drei Kurzfilmemacher*innen freuen: Theresa Brandstetter (Flucht und Heimat - "Where is home?"), Carina Calcina Apaza ("Sprachlos durch Migration") und Johannes Hinterberger ("Kannst Du alle(s) verstehen?"). Ihre Filme hatte eine Fachjury aus den insgesamt 21 Einreichungen zu den drei besten gekürt.„Migration, Sprache und Bildung - hier braucht es auch eine Synergie von Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Dieses Zusammenarbeiten ist mit unserer Preisausschreibung sehr gelungen, und das soll fortgesetzt werden. Wir freuen uns auf die Beiträge im nächsten Jahr!“, so Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer, die Initiatorin des Preises.
Gekommen waren auch Professoren und Student*innen der Lehrveranstaltung „Sprachlos durch Migration?" an der PH, zudem wurden die Buchneuerscheinungen „Migrationsstadt Salzburg: Arbeit, Alltag und Migration 1960-2010“ und "Exil bildet - Lecons d´exil" präsentiert.
Die drei Kurzfilme auf der Stadt Salzburg-Website hier sehen: Stadt-Salzburg.at
Quelle: Stadt Salzburg