Splitt und Salz: Städtischer Bauhof ist für weitere Schneefälle gerüstet

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Foto: Stadt Salzburg / Johannes Killer
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10 Jän 09:33 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Unterkofler: Schneepause für Räumung genutzt - Mitarbeiter leisten Schwerarbeit

Die massiven Schneefälle der letzten Tage machen zurzeit eine Pause – nicht so die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs. In langen Tag- und Nacht-Schichten sind insgesamt 200 Mann mit Schaufeln, mit großen und kleinen Räum- und Streufahrzeugen auf Salzburgs Straßen und Gassen unterwegs und versuchen alles, das Stadtleben am Laufen zu halten.

700 Tonnen Salz wurden in der Stadt in diesem Winter bereits gestreut – und zwar nur auf den Obus-Strecken. Denn überall sonst ist Streusalz in Salzburg tabu – außer das Verbot würde wegen Gefahr in Verzug aufgehoben. Um Engpässe zu vermeiden, werden die Salzlager im Bauhof (drei Silos und eine Halle) sowie am Park&Ride Süd (ein Silo) diese Woche wieder bis zum Rand aufgefüllt. Und auch 1.000 Tonnen Splitt sind bereits nachbestellt – diese Menge wurde in diesem noch kurzen Winter in der Stadt bereits verbraucht.

„Die Hauptstraßen mit Obus-Linien sind immer die ersten, die wir räumen - und die einzigen, die wir gleichzeitig auch salzen. Wir verwenden dazu 30 Prozent Feuchtsalz (Sole) und 70 Prozent Trockensalz. Wo wir die Straßen aber nur mit Splitt rutschfest machen dürfen, hat das erst Sinn, wenn die Schneefälle abgeklungen sind. Das bedeutet dann für unsere Mannschaft auch etliche sehr intensive und anstrengende Nachtschichten. Das ganze Team leistet hier im Dienst der Stadt Enormes“, so die ressortzuständige Stadträtin Barbara Unterkofler.

Aber nicht nur die Stadt, auch private EigentümerInnen von Liegenschaften haben Winter-Pflichten. „Die sehen den Einsatz der städtischen Räumfahrzeuge mit gemischten Gefühlen. Denn einerseits wird ihre Straße freigeschaufelt, das ist erst einmal positiv. Doch die Pflüge schaufeln auf ihrem Weg durch die oft engen Nebenstraßen und Gassen den Schnee und Matsch auch dorthin, wo Private „ihren“ Gehsteig bereits mühsamst per Hand frei geschaufelt haben. Auf Hauptstraßen hingegen katapultieren oft Busse und Lkw salznassen Schneematsch in hohem Bogen auf den frisch geschaufelten Gehweg. Der damit verbundene Ärger der Menschen ist verständlich, wenn auch leider nicht wirklich vermeidbar“, bedauert Unterkofler.

Auch Albert Weilbuchner, stellvertretender Bauhofleiter, kennt das Problem nur zu gut: „Die Bagger-Schaufeln können nicht alle paar Sekunden hin und her bewegt werden und den Schnee einmal links und einmal rechts abladen. Die Fahrzeuge ziehen ihre Spuren, denn die Straßen müssen schnell wieder befahrbar gemacht werden. Wir versuchen, so schnell es geht, die Schneemassen aus den Straßen zu entfernen und in die Salzach zu entsorgen. Aber auch hier gilt ganz klar unsere Prioritätenliste: Wo am meisten los ist, da sind auch wir als erstes. Und Nebenstraßen sind da nicht ganz vorne mit dabei.“

Dass auch die Helfer manchmal in Nöten sind, zeigte sich am Montag-Nachmittag in Aigen nächst der Hellbrunner Brücke: Ein kleines Räumfahrzeug war im verschneiten Straßengraben hängen geblieben. Die zu Hilfe gerufenen Kollegen der Berufsfeuerwehr packten zu, der Bauhof-Mitarbeiter konnte seine Fahrt bald fortsetzen. Denn es gibt mehr als genug zu tun.


Quelle: Stadt Salzburg



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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