Spittal: Zufall und Feuerwehrmann retteten betagter Frau das Leben
Am am Samstag, dem 3. Juni 2017 gegen 12:40 Uhr wurde ein junger Feuerwehrmann zum Lebensretter.
Er fuhr mit seiner Freundin in Spittal mit dem Rad an einem Einfamilienhaus am Amlacher Weg spazieren,
als beide einen Brandgeruch und das Piepsen eines Heimrauchmelder wahrnahmen.
Der junge Mann reagierte sofort, drehte um und rannte zum Haus einer betagten Frau.
Während seine Freundin bei einem Nachbarn - der ebenfalls Feuerwehmann ist - Hilfe holte, betrat er durch die offene Haustür die Wohnung.
„Es war ein so starker Rauch, dass ich nur schwer den Weg fand, aber ich hörte jemanden in der Küche“, schildert Erich Pließnig -
der Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr Spittal ist - die dramatischen Augenblicke: „Ich konnte die Frau nur am Arm packen und mit ihr ins Frie flüchten!“
Der Bewohnerin war offensichtlich nicht bewußt, dass sie schon seit Minuten in einem so starken und lebensgefährlichen Qualm stand.
Der Rauch quoll schon aus mehreren fenstern im Haus und auch die Heimrauchmelder haben angeschlagen.
„Ich habe dann sofort den Notruf der Feuerwehr gewählt und die Rettung verständigt. Alle waren in wenigen Minuten zur Stelle“, erzählt
der junge Feuerwehrmann weiter. Währenddessen kümmerten sich seine Freundin Celina und der Nachbar Ernst Palle um die
Frau. Schuld an dem Rauch waren verbrannte Speisen, die am Herd vergessen wurden.
Kommandant-Stv. Volker Hering lies das Haus unter Atemschutz genau durchsuchen und mittels Druckbelüfter wieder rauchfrei machen.
Die Bewohnerin wurde mit der Rettung ins Krankenhaus Spittal gebracht.
Bei diesem Einsatz waren die Feuerwehren Spittal/Drau (mit 2 Fahrzeugen und 23 Mann),
ein Sanitäterteam des Roten Kreuzes und eine Streife der PI Spittal im Einsatz.
Quelle: Freiwillige Feuerwehr Spittal/Drau