Spatenstichfeier für umstrittenen Linzer Westring

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05 Jul 19:02 2015 von P. L. Print This Article

Lautstarke Proteste von Projekt-Gegnern. - Die zusätzliche Donauquerung soll die Nibelungenbrücke ab 2018 um 20.000 Autos entlasten.

OBERÖSTERREICH/LINZ. Am Sonntag erfolgte bei brütender Hitze mit fast 35 Grad mit zahlreichen Ehrengästen der Spatenstich zum umstrittenen Westring. Knapp 50 Demonstranten störten die Reden der Spitzenpolitiker Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (VP) und Verkehrsminister Alois Stöger (SP) sowie von Landeshauptmann Josef Pühringer und LH-Stv. Franz Hiesl (beide VP) mit lautstarken Protesten und Trillerpfeifen.

Die A 26 Linzer Autobahn soll Verkehrsentlastung für die oberösterreichische Landeshauptstadt und Erleichterung für tausende Pendler aus dem westlichen Mühlviertel bringen.

„Mit dem heutigen Spatenstich heißt es unwiderruflich: Ring frei für den Westring!“ freut sich Straßenbaureferent Landeshauptmann-Stv. Franz Hiesl nach über 40 Jahren Planungszeit über den Baubeginn.

38 Prozent Verkehrsentlastung


 


Nach rund sieben Jahren intensiver Umweltprüfung kann nun der Bau beginnen. Der erste Bauabschnitt – vor Errichtung des Tunnels Freinberg und neuer Westbrücke beim Anschluss an die A 7 – ist eine zusätzliche Donauquerung westlich der überlasteten Nibelungenbrücke. 2018 soll sie unter Verkehr gehen. Damit wird die überlastete Nibelungenbrücke bereits um 20.000 Autos entlastet.


 


Nach Fertigstellung der A 26 wird sich das Verkehrsaufkommen auf rund 38.800 Autos pro Tag reduzieren. Dies entspricht einer Entlastung von etwa 38 Prozent.

Bild 1 v.l.
Asfinag-GF Alexander Walcher, ASFINAG Vorstand Klaus Schierhackl, LH Josef Pühringer, BM Reinhold Mitterlehner, BM Alois Stöger, LH Stv. Franz Hiesl, LH Stv. Reinhold Entholzer, Bürgermeister Klaus Luger



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