Sozialministerium zeichnet Kärntner Projekt „Altern in Bewegung – Intergenerative Seniorenbildung“ aus

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Kaernten
08 Apr 21:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

LHStv.in Prettner: Good Practice-Modelle zeigen, dass aktives Altern für Lebensqualität sorgt


Im Rahmen der Tagung LLLplus: „Bildung im Alter: Vielfalt und Innovation“ wurden diese Woche in Wien zehn hervorragende Good Practice-Modelle aus ganz Österreich in der Bildungsarbeit mit älteren Menschen seitens des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz ausgezeichnet. Darunter auch das Kärntner Projekt „Altern in Bewegung – Intergenerative Seniorenbildung“. Kärntens Sozialreferentin LHStv.in Beate Prettner freut sich über die Ehrung und die Anerkennung für das Engagement, das sich in doppelter Weise belohnt macht. „Die Auszeichnung ist eine Bestätigung für unseren Weg mit der älteren Generation und ermutigt uns, mit Volldampf weiterzumachen und durch dieses innovative Angebot wesentlich zu einer selbstbestimmten Gestaltung des Lebens und der sozialen Teilhabe der älteren Menschen beizutragen“, sagte sie.

Die ausgezeichneten Projekte haben Vorbildfunktion im Bereich des lebenslangen Lernens und zeigen, welch vielfältige Zugänge es gibt, lebenslanges Lernen auch im Alter zu ermöglichen. Die inhaltliche Vielfalt der Projekte reicht von der Vermittlung von Kenntnissen über digitale Medien, der Förderung der Auseinandersetzung mit der Gestaltung der nachberuflichen Lebensphase, über Gesundheitsförderung bis hin zu Musikprojekten und Lernangeboten für Hochaltrige. Die Auswahl der Projekte erfolgte auf Basis einer wissenschaftlichen Untersuchung, die unter der Projektleitung von Franz Kolland (Uni Wien) durchgeführt wurde.

Das Projekt „Altern in Bewegung – Intergenerative Seniorenbildung“ wurde vom Land Kärnten in Kooperation mit dem Katholischen Bildungshaus Tainach von Daniel Sturm und Anna Moser (Amt der Kärntner Landesregierung) entwickelt. Das Konzept stellt eine Kombination aus geistiger und körperlicher Bewegung dar. Dabei setzen sich junge und ältere Menschen gemeinsam mit zentralen Lebensfragen auseinander. Ziel ist es, den Teilnehmenden einen Ort der Übung zum erfüllten Leben im Miteinander der Generationen zur Verfügung zu stellen. Das Angebot richtet sich an alle, die an ihrer persönlichen Entwicklung und Weiterbildung interessiert sind und körperliche, geistige und seelische Bewegung zur Steigerung ihres Wohlbefindens und der Lebensqualität nutzen wollen. Es werden Vorträge zu den Themen Ernährung, Gesundheit und Bewegung, die Möglichkeit unterschiedliche Methoden kennen zu lernen (Nordic Walking, Laufen, Koordination und Krafttraining, Feldenkrais, Autogenes Training, usw.) sowie eine kontinuierliche themenbezogene Begleitung in Form von Workshops angeboten.

„Aufgabe einer innovativen Sozialpolitik ist es, Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Menschen sozial abgesichert, aktiv und in möglichst hoher Lebensqualität alt werden können“, so Prettner. Bildung hat dabei positive Aspekte für die Lebensqualität im Alter und ist somit wesentlicher Bestandteil aktiven Alterns.




Quelle: Land Kärnten



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