Skitourengeher unterschätzten Verhältnisse

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28 Jän 18:52 2015 von Oswald Schwarzl Print This Article

Eine entspannte Skitour am Dachstein hätte es für drei Männer aus dem Raum Gmunden werden sollen

Hallstatt. Neuschnee, tiefe Temperaturen und widrige Verhältnisse ließen das Wintervergnügen zu einem Kampf gegen die Elemente werden.


Die drei Männer im Alter von 31, 47 und 48 Jahren starteten gestern eine Skitour über den „Rumpler“. Anschließend wollten sie über den Hallstätter Gletscher ins Tal nach Obertraun abfahren. Wegen der rund 40 cm Neuschnee mussten Sie die gesamte Tour spuren und kamen langsamer als geplant voran.

Nachdem sie den höchsten Punkt im Bereich der Dachsteinwarte erreicht hatten, gestaltete sich die Abfahrt über den Hallstätter Gletscher ebenfalls als sehr mühsam. Sie kamen auch hier nur extrem langsam voran. Gegen 17.35 Uhr setzten sie schließlich einen Notruf ab.


6 Mann der Bergrettung Hallstatt fuhren mit der Seilbahn auf den Krippenstein und versuchten von der Gjaidalm aus die Hängengebliebenen zu erreichen. Der Wirt der Simonyhütte, ebenfalls Mitglied der Bergrettung Hallstatt, befand sich zu dieser Zeit auf dem Wiesberghaus und ging von dort den drei Tourengehern entgegen.

Gegen 19.00 Uhr erreichte er die Dreiergruppe im Bereich des Schöberls und brachte sie erschöpft, jedoch sonst unverletzt gegen 21.00 Uhr zum Wiesberghaus - die Simonyhütte hatte noch geschlossen. Im Einsatz waren 11 Mann der Bergrettung Hallstatt, 4 Mitarbeiter der Krippensteinseilbahn und ein Beamter der Alpinpolizei.

www.bergrettung-hallstatt.at



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