Sinabelkirchen - A2: Aquaplaning führte zu Serienunfall
Aufgrund unangepasster Fahrgeschwindigkeit bei regennasser Fahrbahn geriet ein Pkw-Lenker Sonntagmorgen, 17. September 2017, ins Schleudern und prallte gegen die Leitschiene. In weiterer Folge fuhren weitere drei Fahrzeuge auf den Pkw bzw. Fahrbahnteile auf. Insgesamt wurden fünf Personen verletzt.
Gegen 07:20 Uhr fuhr ein 69-Jähriger aus dem Bezirk Spittal an der Drau mit seinem Mini-Van auf der Südautobahn A2 aus Richtung Graz kommend in Richtung Wien. Kurz vor der Ausfahrt Sinabelkirchen überholte er einen vor ihm fahrenden Pkw, gelenkt von einem 46-Jährigen aus dem Bezirk Deutschlandsberg. Vermutlich aufgrund Aquaplanings geriet der Mini-Van unmittelbar nach dem Überholvorgang ins Schleudern, prallte gegen die rechte Leitschiene und wurde auf die Fahrbahn zurückgeschleudert. Der überholte 46-Jährige konnte seinen Pkw nicht mehr rechtzeitig anhalten, prallte gegen das Heck des 69-Jährigen, wurde gegen die Mittelleitschiene und in weiterer Folge wieder quer über die Fahrbahn auf den Pannenstreifen geschleudert.
Zwei weitere folgende Fahrzeuge, gelenkt von einem 63-Jährigen und einer 32-Jährigen, beide aus der Tschechischen Republik, fuhren über verstreut liegende Fahrzeugteile und verloren dabei die Kontrolle über ihre Fahrzeuge. Es kam zu weiteren Kollisionen mit den beteiligten Fahrzeugen.
Insgesamt wurden bei dem Unfall fünf Personen verletzt. Diese wurden vom Rettungsdienst in die Krankenhäuser Weiz und Graz eingeliefert. Der 46-jährige Pkw-Lenker wurde aufgrund einer schweren Verletzung stationär aufgenommen, die übrigen Verletzten konnten die Krankenhäuser inzwischen wieder verlassen.
Quelle: LPD Steiermark