Sima: Wiener Linien schnüren Maßnahmen für kühlere U6

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Foto: U6 / Manfred Helmer / Wiener Linien / Symbolbild
11 Jul 16:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Pilotprojekt testet mögliche Nachrüstung noch nicht klimatisierter Wagen

Noch cooler mit der U6 unterwegs sein als bisher. Das haben sich die Wiener Linien zum Ziel gesetzt. Bereits jetzt sind fast 50 Prozent aller Züge auf der U6 klimatisiert. Im Rahmen eines Pilotprojekts wird nun die Umrüstung der restlichen Fahrzeuge auf neuartige Heiz- und Kühlgeräte getestet. Verläuft die mehrmonatige Testphase positiv, sollen die noch nicht klimatisierten Wagen nach und nach mit Klimaanlagen ausgerüstet werden. Erste Maßnahmen – wie Lüftungskiemen und Spezialfolien an den Fenstern – bringen schon heuer mehr Abkühlung.

Über weite Strecken fährt die U6 oberirdisch, vor allem entlang des Gürtels. In den Sommermonaten heizen sich die Züge deshalb besonders stark auf. „Für viele U6-Fahrgäste ist mehr Abkühlung eines der wichtigsten Anliegen. Jetzt gehen wir gemeinsam mit den Wiener Linien eine bessere Kühlung der U6 an“, so Öffi-Stadträtin Ulli Sima. Noch im Juli wird ein Testfahrzeug auf der U6 zum Einsatz kommen, um die mögliche Nachrüstung mit Klimaanlagen zu testen. Die Testphase dauert mehrere Monate, da das Heiz- und Kühlgerät auch in den kalten Wintermonaten erprobt werden muss. Verlaufen die Tests erfolgreich, werden nach einer europaweiten Ausschreibung auch die restlichen U6-Züge Schritt für Schritt klimatisiert.

Erster Schritt: Sonnenschutzfolien und Lüftungskiemen

Bereits heuer sorgen erste Maßnahmen für Abkühlung. Bei den Zügen ohne Klimagerät werden Sonnenschutzfolien an den Scheiben angebracht. Allein dadurch kann die Temperatur in den Fahrzeugen um bis zu 4 Grad verringert werden. Zusätzlich wurden bei den Fenstern Lüftungskiemen eingebaut, die für mehr Durchzug und Frischluft in den Wägen sorgen. Seit Ende April sind die Züge zudem durchmischt unterwegs: Das heißt jeder Zug hat klimatisierte Wagen mit dabei. Erkennbar sind diese unter anderem an den gelben Haltestangen.


Quelle: Stadt Wien



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