Schwerer Auffahrunfall auf der A21 bei Altlengbach
Am 14. August 2017, um 23.43 Uhr lenkte ein 42-jähriger rumänischer Staatsbürger einen Lkw im Gemeindegebiet von Altlengbach, Bezirk St. Pölten – Land, von der A 1 auf die A 21, Richtungsfahrbahn Wien. Aufgrund der starken Steigung in diesem Streckenabschnitt der A 21 und einer nachträglich festgestellten Überladung des Fahrzeuges von 34,9%, fiel die Geschwindigkeit von ursprünglich 80 km/h zunächst auf 40 und im Anschluss bis auf 20 km/h.
Da der Lkw immer langsamer wurde, schaltete der Lenker zusätzlich zum Abblendlicht die Warnblinkanlage ein. Er fuhr zu diesem Zeitpunkt auf dem ersten Fahrstreifen.
Unmittelbar nachdem er die Warnblinkanlage einschaltete, bemerkte er den Aufprall eines von einer 32-jährigen Fahrzeuglenkerin aus dem Bezirk Leibnitz (Stmk) gelenkten Pkw.
Dadurch wurde der Lkw nochmals kurz beschleunigt, bis er danach sein Fahrzeug nach rechts lenkte, um anzuhalten. Der Pkw der 32-Jährigen wurde durch die Wucht des Anpralles schräg über die Fahrbahn geschleudert und kam völlig zerstört am dritten Fahrstreifen zum Stillstand.
Kurz nachdem Unfall lenkte ein 33-jähriger österreichische Staatsbürger aus Wien einen Pkw ebenfalls auf der A21, Richtungsfahrbahn Wien. Er fuhr auf dem dritten Fahrstreifen und bemerkte den verunfallten Pkw, bremste und lenkte das Fahrzeug auf den zweiten Fahrstreifen aus. Er blieb am Pannenstreifen stehen und lief zum beschädigten Pkw. Anschließend setzte er den Notruf ab.
Die 32-Jährige wurde durch den Unfall schwer verletzt und in das Universitätsklinikum St. Pölten gebracht. Der Lkw-Lenker sowie der 33-jährige Österreicher wurden durch den Unfall nicht verletzt.
Quelle: LPD Niederösterreich