Schwarzenegger unterstützt Bodenschutzkampagne der Hagelversicherung

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Schwarzenegger unterstützt Bodenschutzkampagne der Hagelversicherung
Foto: brainbows
22 Jun 08:00 2017 von OTS Print This Article

Wien (OTS) - (Österreichische Hagelversicherung, 21. Juni 2017): Best-Practice-Beispiele zur Erreichung der Pariser Klimaziele waren am Dienstag im Mittelpunkt von Arnold Schwarzeneggers Klimaschutzinitiative R20 in der Wiener Hofburg. Unter den prominenten Teilnehmern war auch Dr. Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung. „Wir werden in der Zukunft auf viel Wohlstand verzichten müssen. Außer wir investieren heute in den Klimaschutz“, so Weinberger in seinem Appell im Rahmen der Paneldiskussion an die rund 700 internationalen Teilnehmer der Konferenz.

Folgendes Maßnahmenbündel ist aus der Sicht Weinbergers zur Erreichung des Pariser Klimaschutzabkommens erforderlich:

1. Ein klares Bekenntnis zum öffentlichen Verkehr. Denn die Treibhausgasemissionen des Straßenverkehrs in den vergangenen 20 Jahren haben um rund 60 % zugenommen.

2. Ein klares Bekenntnis zur E-Mobilität.

3. Ein klares Bekenntnis für ein bundesweites Verbot der Installation von Ölbrennern.

4. Ein klares Bekenntnis zu regionalen Lebensmitteln.

5. Ein klares Bekenntnis zum Stopp des Bodenverbrauchs. Wer zubetonieren will, muss eine Bodenschutzabgabe zahlen. Daraus wird die Revitalisierung der rund 40.000 Hektar (entspricht in etwa der Fläche der Stadt Wien) leerstehenden Häuser und Industriehallen finanziert. Zusätzlich sollte bei einer Novellierung des Bundesverfassungsgesetzes für Nachhaltigkeit auch der quantitative Bodenschutz als Staatszielbestimmung aufgenommen werden.

6. Ein klares Bekenntnis für eine Ökologisierung des Steuersystems wie in Schweden. Fossile Energie muss besteuert werden. Im Gegenzug müssen Unternehmen und der Faktor Arbeit entlastet werden.

„Wenn wir heute nicht in den Klimaschutz investieren, werden die Schäden weiterhin steigen und die Anzahl der Klimaflüchtlinge wird weiter zunehmen. Global betrachtet bietet der Klimavertrag von Paris ein wirksames Instrument. Er müsste nur von allen eingehalten werden. Zudem erfordert effizienter Klimaschutz das Vernetzen von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und uns allen als Konsumenten“, so Weinberger abschließend.


Quelle: OTS



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