Schulden des Landes Salzburg auf unter zwei Milliarden Euro gedrückt

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Foto: Geld Scheine / Symbolbild
14 Jun 07:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Stöckl: Rechnungsabschluss 2016 zeigt, dass wir ordentlich und sparsam gewirtschaftet haben

"Das Land Salzburg hat mit dem Rechnungsabschluss 2016 wieder einen Schritt in Richtung finanzielle Stabilität geschafft und den Schuldenberg des Landes um signifikante 174 Millionen Euro auf rund 1,9 Milliarden Euro reduziert. Zudem konnte der Maastricht-Saldo trotz der sich jährlich massiv verschärfenden Vorgaben des Österreichischen Stabilitätspaktes 2012 auch im vergangenen Jahr wieder deutlich übererfüllt werden. Möglich geworden ist das, weil wir bei den geplanten Einnahmen mit der nötigen Vorsicht kalkuliert haben und im Budgetvollzug 2016 unter schwierigen Rahmenbedingungen eiserne Disziplin an den Tage gelegt haben, um die Ausgaben im Griff zu haben." So kommentierte heute, Dienstag, 13. Juni, Finanzreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl das Ergebnis der Prüfung des Rechnungsabschlusses 2016 durch den Landesrechnungshof.

Die Einnahmen und Ausgaben des Landeshaushalts im ordentlichen Haushalt betrugen im Jahr 2016 rund drei Milliarden Euro, im außerordentlichen Haushalt rund 86,7 Millionen Euro. Somit ergibt sich laut geprüftem Rechnungsabschluss ein Gesamthaushalt mit Einnahmen und Ausgaben in der Höhe von rund 3,1 Milliarden Euro. Der Schuldenstand des Landes hat sich von 2,107 Milliarden Euro zum 31. Dezember 2015 auf 1,933 Milliarden Euro verringert. Die Zinsen für diese Schulden betrugen rund 49,3 Millionen Euro. Der zulässige Maastricht-Saldo für das Bundesland Salzburg lag im Jahr 2016 bei 3,03 Millionen Euro, wobei es gelungen ist, mit einem satten Plus von 49,6 Millionen Euro abzuschließen.

"Dass einige Empfehlungen des Landesrechnungshofs aus dem Vorjahr nicht umgesetzt wurden erklärt sich durch die Umstellung auf die doppelte Buchhaltung, im Zuge derer dies sowieso passiert. Zum jetzigen Zeitpunkt hätten die Umsetzungen einen enormen zusätzlichen Aufwand bedeutet", so Stöckl.


Quelle: Land Salzburg



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