Schneller, digitaler, mobiler – die neue Arbeitswelt verlangt Veränderungen in der Personalentwicklung

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v.l.: Andreas Berger (NHR-Beiratssprecher, HR-Director, Rosenbauer International AG), Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl, Stefan Promper (Leiter Netzwerk Humanressourcen)
Foto: Netzwerk Humanressourcen
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Petra Filsegger-Wernbacher (Human Capital Manager, Mitte) und Bernhard Reisner (Vice President Human Capital, rechts) von der MIBA AG stellten im Interview mit Marcus Izmir (Das neue Arbeiten DNA) das neue MIBA-Forum vor.
Foto: Netzwerk Humanressourcen
07 Mär 15:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl: „Die Arbeitswelt von morgen setzt zeitliche, räumliche und organisatorische Flexibilität in Unternehmen voraus“

Wie wir heute und in Zukunft arbeiten, ist im Wandel begriffen. Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl brachte es bei der HR-Tagung des Netzwerk Humanressourcen der oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria auf den Punkt: „Die Digitalisierung wird nicht nur Produktionsprozesse verändern, sondern ganz neue Anforderungen an jede einzelne Mitarbeiterin und jeden einzelnen Mitarbeiter stellen. Die Arbeitswelt von morgen setzt zeitliche, räumliche und organisatorische Flexibilität in Unternehmen voraus. Die Veränderungen müssen von der Personalentwicklung begleitet und vorausgedacht werden.“

Experten zufolge werden sich Arbeitsräume und Unternehmensstrukturen angesichts des technologischen Wandels in Zukunft massiv ändern. Für die meisten Unternehmen bedeutet das radikale Veränderungen in ihrer Arbeitskultur und dem täglichen Denken und Handeln. Wirtschafts-Landesrat Strugl ist sich sicher: „Wenn unser Innovationssystem ein vernetztes ist, das sektorenübergreifend denkt und arbeitet, haben wir am Standort Oberösterreich noch große Potenziale – sei es räumlich oder über wirtschaftliche Bereiche hinweg.“

Veränderungen brauchen Mut

Die neue Arbeitswelt charakterisiert zeitliche, räumliche und organisatorische Flexibilität. „Neues Arbeiten bedeutet aber nicht nur ein modernes Bürogebäude zu bauen. Es bedeutet vielmehr den Wandel hin zu einem selbstbestimmteren, eigenverantwortlichen, vertrauensorientierten Arbeiten zu unterstützen“, sagt Stefan Promper, Leiter des Netzwerk Humanressourcen.

Genau das versucht der Industriebetrieb MIBA mit dem neuen MIBA-Forum umzusetzen. Bernhard Reisner (Vice President Human Capital) gab bei der HR-Tagung Einblicke in die Entstehung des Bürogebäudes: „Innovation, Lernen und Kollaboration muss heute in einer anderen Form stattfinden. Unser MIBA-Forum soll mit einer offenen Gebäudestruktur das Finden von Ideen und Lernen ermöglichen und fördern.“ Reisner unterstreicht, dass es für derartige Veränderungsprozesse vor allem das Bewusstsein im Unternehmen braucht: „Ein `Überzeugt-sein´, dass das Sinn macht.“ Er rät den Teilnehmer/innen: „Schauen Sie, was zur Kultur Ihrer Organisation passt, kopieren Sie nicht andere, sondern entwickeln Sie Konzepte, die zum Unternehmen passen!“

Anders denken auf vielen Ebenen

Die Veränderungsprozesse in der Arbeitswelt und in Organisationen erfordern ein großes Umdenken in den Unternehmen: Weg von der Kontrolle, hin zu Empowerment; weg von der Hierarchie, hin zu Netzwerken; weg vom Optimieren, hin zum Experimentieren.

Das Netzwerk Humanressourcen (NHR)

Das Netzwerk Humanressourcen der oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria ist die erste Anlaufstelle für Personalverantwortliche mit Fragen zu operativen Personalthemen. Das NHR unterstützt oö. Unternehmen dabei, ihre Personalarbeit zu professionalisieren und dadurch ein attraktiver und nachhaltig agierender Arbeitgeber für Mitarbeiter/innen aus dem In- und Ausland zu werden. In den folgenden vier Schwerpunkt-Feldern bietet das NHR Dienstleistungen rund um Kooperation, Wissensvermittlung und Wissensgenerierung an: HR-Management, Fachkräfte, Internationalisierung, Frauen.


Quelle: Amt der Oö. Landesregierung



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