Scheinehe zwischen Flachgauerin (23) und jungem Türken aufgeflogen
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Wenn der türkische Staatsangehörige die gewünschte Aufenthaltsbewilligung in Salzburg bekommt, wurden der Frau mehrere Tausend Euro zugesagt
SALZBURG-STADT. In der Stadt Salzburg ist eine Scheinehe aufgeflogen, die eine Flachgauerin eingegangen war, da ein 21-jähriger türkischer Staatsangehöriger eine Aufenthaltsberechtigung in Salzburg erlangen wollte.Ermittlungen der Polizei nach Hinweisen von Salzburger Magistratsbeamten ergaben, dass eine 23-jährige Flachgauerin eingewilligt hatte, einen 21-jährigen Türken im Jahr 2014 in Istanbul zu ehelichen. "Für den Fall des Erhalts der gewünschten Aufenthaltsberechtigung waren der Frau mehrere Tausend Euro zugesagt worden", hieß es im Bericht der Landespolizeidirektion Salzburg.
Nach Abschluss der polizeilichen Erhebungen wird das Ehepaar wegen Eingehens einer Scheinehe der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt. Zudem werden drei Personen, allesamt Österreicher mit Migrationshintergrund, wegen Vermittlung einer Scheinehe angezeigt.
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