Sbg: Lukas Rinner erhält Jahresstipendium Film

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Foto: Lukas V. Rinner
22 Apr 15:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Schellhorn: Filmschaffenden Freiräume bieten und ihnen eine intensive Auseinandersetzung mit ihren Projekten ermöglichen

Insgesamt 18 Einreichungen gab es diesmal für das mit 10.000 Euro dotierte Jahresstipendium Film. "Die Jury hat sich für den gebürtigen Salzburger Lukas Valenta Rinner entschieden, der das Jahresstipendium Film 2017 des Landes Salzburgs erhalten wird", so Kulturreferent Landesrat Heinrich Schellhorn heute Freitag, 21. April, der dem Filmemacher gratulierte. Rinner wurde erst kürzlich für seinen Film "Die Liebhaberin" mit dem Großen Diagonale-Preis des Landes Steiermark für den besten österreichischen Spielfilm 2017 ausgezeichnet. Die offizielle Verleihung des Jahresstipendiums findet am 23. Mai bei der Cinema Next-Filmnacht im Das Kino statt.

"Durch Förderungen wie das Jahresstipendium Film möchten das Kulturressort und das Kulturland Salzburg nicht nur künstlerische Talente fördern, sondern auch offiziell wertschätzen und deren Schaffensfreude unterstützen. Mit dem Jahresstipendium Film wollen wir Filmemacherinnen und Filmemachern einen Freiraum bieten, der ihnen eine intensive Auseinandersetzung mit ihren Projekten ermöglicht", so Landesrat Schellhorn.

Individuelle und innovative Film- und Formensprache

Lukas Valenta Rinner ist 1985 in Salzburg geboren und hat in Barcelona sowie in Buenos Aires studiert. Er hat die Jury (Katja Jäger, Martin Hasenöhrl, Michael Bilic) sowohl durch sein bisheriges filmisches Schaffen als auch mit seiner Vision und dem Konzept für sein nächstes Projekt überzeugt. "Seine vorangegangenen Arbeiten zeichnen sich durch eine sehr individuelle und innovative Film- und Formensprache sowie durch sensible Schauspielführung aus. Für seine Spielfilme 'Parabellum' und 'Die Liebhaberin' scheute er sich nicht, in unbekannte Lebensrealitäten vorzudringen und gesellschaftlich relevante Themen mit großem Feingefühl und subtilem Humor zu behandeln. Lukas Valenta Rinner hat sein Handwerk an der Universidad del Cine in Buenos Aires gelernt und seine bisherigen Filme in Argentinien realisiert. Die Jury möchte dem Filmemacher mit dem Stipendium die Möglichkeit geben, seine Beobachtungen von gesellschaftspolitischen Mechanismen nun in Österreich fortzusetzen und an seinem neuen Projekt, das er in Salzburg verorten wird, zu arbeiten", so die Jurybegründung.

Nach zwölf Jahren im Ausland möchte Lukas Valenta Rinner nun sein erstes Spielfilmprojekt "Landscapes of Fear" in Salzburg realisieren. "Nach zehn Jahren des Studiums und der Arbeit in Buenos Aires habe ich vor wenigen Monaten begonnen, mein neues Film-Projekt, erstmals ein Film mit einem lokalen Bezug, zu entwickeln. Da ich damit auch meinen Lebensmittelpunkt in meine Heimatstadt Salzburg verlege, ist das Stipendium des Landes Salzburgs für mich eine wesentliche Unterstützung, die es mir ermöglichen wird, mich in den kommenden Monaten voll meinem neuen Film und dem Aufbau meiner Salzburger Filmproduktion Nabis zu widmen", so der Filmemacher.


Quelle: Land Salzburg



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