Sbg: Erhöhte Feinstaubbelastung im Februar
Aktueller Luftgütebericht des Referats für Immissionsschutz erschienen
Die Belastung mit Feinstaub lag diesen Februar im Salzburger Zentralraum im Vergleich zum langjährigen Mittel auf einem leicht erhöhten Niveau. "Hochdruckwetter mit einem Kaltluftsee über den Niederungen und föhnig milder Luft in der Höhe bewirkte vom 9. bis zum 16. Februar erhöhte Feinstaubkonzentrationen", so Alexander Kranabetter vom Referat Immissionschutz des Landes heute, Freitag, 17. März.
Die anhaltenden Inversionen mit eingeschränktem horizontalem und vertikalem Luftaustausch führten an mehreren Tagen zu Grenzwertüberschreitungen. An der höchstbelasteten Messstelle, am Salzburger Rudolfsplatz, wurde an acht Tagen, an den anderen städtischen Messstellen an bis zu fünf Tagen der Tagesgrenzwert für Feinstaub überschritten. An den Halleiner Messstellen wurde an bis zu vier Tagen der Tagesgrenzwert überschritten. Inneralpin hingegen lag die Feinstaubbelastung deutlich niedriger und es wurde an allen Tagen im Februar der Grenzwert eingehalten. Insgesamt gab es bis Ende Februar dieses Jahres am Salzburger Rudolfsplatz bislang 19 Überschreitungstage beim Feinstaub. Das Immissionsschutzgesetz-Luft (IG-L) erlaubt bis zu 25 Überschreitungstage pro Jahr.
Meteorologisch gesehen lagen die gemessenen Lufttemperaturen im Land Salzburg im Februar im Monatsmittel 1,6 Grad Celsius bis 3,9 Grad Celsius über den Mittelwerten des Vergleichszeitraumes 1981 bis 2010, wobei es in den südlichen Landesteilen am relativ wärmsten war. Die Niederschlagsmengen waren unterschiedlich verteilt. Die relativen Mengen zum Klimamittel der Niederschlagsmenge reichen von 45 Prozent in Mariapfarr bis 130 Prozent in Krimml. Im Bereich der Nordalpen wurden bis 14 Tage mit Niederschlag aufgezeichnet, im Lungau nur fünf bis sechs Tage. Die gemessenen Sonnenstunden erreichten 77 Prozent bis 114 Prozent der Mittelwerte der Klimavergleichsperiode.
Quelle: Land Salzburg