Saubermacher setzt auf IoT-Netz von T-Mobile zur Vernetzung von Mülltonnen

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Saubermacher setzt auf IoT-Netz von T-Mobile zur Vernetzung von Mülltonnen
Foto: Saubermacher
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Saubermacher setzt auf IoT-Netz von T-Mobile zur Vernetzung von Mülltonnen
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26 Sep 08:12 2018 von OTS Print This Article

  • Smarte Mülltonne gibt Bescheid, wann es Zeit für die Abholung ist
  • Das Internet der Dinge hilft Zeit und Kosten in der Abfallwirtschaft zu sparen
  • Spezielles Netz für Internet der Dinge (Narrowband-IoT) von T-Mobile österreichweit ausgebaut

Rund 4,3 Millionen Tonnen Müll produzieren die Österreicherinnen und Österreicher laut Bundes-Abfallwirtschaftsplan jährlich, die von Entsorgungsunternehmen verarbeitet werden. Damit das künftig effizienter geschieht, setzt das heimische Entsorgungs- und Recyclingunternehmen Saubermacher auf Internet-der-Dinge-Technologien und verbaut in Mülltonnen spezielle Sensoren mit Konnektivität von T-Mobile. In ausgewählten Testgebieten in Österreich wird damit die Abholung bei entsprechender Befüllung automatisch veranlasst. Am Donnerstag, 27. September, wird ein Prototyp der smarten Mülltonne bei der Digitalkonferenz Darwin’s Circle im Haus der Industrie in Wien ausgestellt.

Individuelle Services durch smarte Müllentsorgung

Entsorgungsunternehmen holen Abfall in der Regel in festgelegten Intervallen ab. Dabei ist nicht bekannt, ob die Tonnen zu diesem Zeitpunkt wirklich voll sind oder ob es besser gewesen wäre, sie erst einige Tage später zu entleeren. Wäre vorab nämlich bekannt, wann Mülltonnen oder Container voll und damit bereit für die Abholung sind, brächte das viele Vorteile mit sich. Unternehmen könnten weitaus effizienter arbeiten, würden Kraftstoffe sparen, die Umwelt schonen und auch den Verkehr entlasten. Deshalb hat Saubermacher mit der Narrowband-IoT-Funktechnologie (NB-IoT) von T-Mobile und Sensorik von Sloc eine innovative Lösung erarbeitet um Mülltonnen smart zu machen.

Saubermacher vernetzt Mülltonnen

Saubermacher hat Mülltonnen mit Hightech-Sensoren ausgestattet, die über die Funktechnologie NB-IoT von T-Mobile Daten übertragen. Über eine Bürger-App ergeben sich für die Nutzer verschiedene Service-Möglichkeiten. Ist die Tonne beispielsweise voll, erscheint die Information mit dem nächsten geplanten Abholtermin durch Saubermacher. Liegt dieser noch zu weit entfernt, kann eine Zwischenentleerung veranlasst werden. Die App warnt auch bei der Überschreitung kritischer Temperaturwerte in einer Tonne, damit Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet werden können. Auf Basis der gesammelten Daten kann die gesamte Tourenplanung des Unternehmens dynamisch gestaltet werden. Dadurch wird nicht nur die Effizienz gesteigert, sondern auch neue Geschäftsmodelle generiert.

Warum Narrowband-IoT die ideale Lösung dafür ist

Für Anwendungen wie diese ist ein innovativer Funkstandard nötig. Mit Narrowband-IoT von T-Mobile hat Saubermacher das ideale Netz für diese Internet-der-Dinge-Anwendung gefunden. Der Funkstandard erfüllt sämtliche für das Projekt essenzielle Anforderungen wie niedriger Energieverbrauch, dadurch lange Batterielaufzeit für die Sensoren, hohe Anzahl an Geräten und tiefe Gebäudedurchdringung (Mülltonnen werden vorwiegend in Abstellräumen aufbewahrt). Zusätzlich fallen mit NB-IoT nur geringe Kosten an, die Lösung ist ideal für Anwendungen mit einer niedrigen Menge an zu übertragenen Daten. Eine Vernetzung ist mit minimalem Aufwand möglich.

Die Funktechnologie für IoT-Anwendungen

Von smarten Mülltonnen über clevere Frühwarnsysteme für Bauwerke bis hin zur intelligenten Parkraumbewirtschaftung: Mit Narrowband-IoT trägt T-Mobile einen wichtigen Teil zur Entwicklung des smarten Alltages bei. Vorgänge werden dadurch sicherer sowie effizienter und der sparsame Umgang mit Ressourcen wird gefördert. T-Mobile ist der erste Mobilfunkbetreiber, der den NB-IoT-Netzausbau für das Internet der Dinge österreichweit abgeschlossen hat.

Über Saubermacher

Das internationale Entsorgungs- und Recycling-Unternehmen Saubermacher Dienstleistungs AG betreut mit rund 3.000 Mitarbeitern 1.600 Kommunen und 40.000 Unternehmen in Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowenien, Ungarn und den Vereinigten Arabischen Emiraten.


Quelle: OTS



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