Salzburger Volkskulturpreis 2017 verliehen

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Symbolbild: Land Salzburg
30 Jun 04:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Schellhorn zeichnete Samplhaus in Bramberg, die Clown-Visite von Kolilibri sowie generationenübergreifende Musikprojekte aus

Mit dem Salzburger Volkskulturpreis 2017 zeichnete heute, Donnerstag, 29. Juni, Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn das Samplhaus in Bramberg und mit den Förderpreisen die Clown-Visite von Kolilibri sowie Musikprojekte von Elisabeth und Josef Radauer aus.

"Die Volkskultur reicht von historischer Baukultur über die zeitgemäße Vermittlung von traditionellen Liedern, Tänzen und Musik bis hin zu generationenübergreifenden Programmen wie das der Clown-Visite von Kolilibri. So viele Menschen es gibt, so viele unterschiedliche Zugänge zur Volkskultur gibt es. Das hält die Volkskultur lebendig, vielfältig und offen dazu, immer wieder neue Impulse aufzunehmen. Die Auszeichnungen mit dem Volkskulturpreis dokumentieren diese Erneuerungskraft und holen sie exemplarisch vor den Vorhang", sagte Schellhorn bei der Feier im Saal der Salzburger Nachrichten. Für die musikalische Gestaltung des Festaktes sorgte das Ensemble Hopke, Gewinner des SN-Sonderpreises beim Jugendmusikwettbewerb "Prima la Musica".

Der Salzburger Volkskulturpreis wird alle zwei Jahre für maßgebliche und innovative Impulse des volkskulturellen Lebens im Land Salzburg vergeben. Er ist ein Preis des Landes Salzburg mit Unterstützung der Salzburger Nachrichten und der Kurt-und-Felicitas-Vössing-Stiftung. Eine unabhängige Jury, bestehend aus dem Germanisten Karl Müller von der Universität Salzburg als Vorsitzenden, der Journalistin Christine Fröschl, dem Volkskundler Manfred Seifert vom Volkskundeinstitut Marburg/Lahn, der Mundartautorin Gerlinde Allmayer und Christian Vötter als Vertreter des Hauptpreises 2015 "Das Bramberger Obstbauprojekt", konnte aus 57 Einreichungen auswählen.

Hauptpreis an vielfältig genutztes Samplhaus

Das Samplhaus in Bramberg der Arbeitsgemeinschaft zur Erhaltung und Benützung des Lehentalerhauses ist eine vielfältige Kulturinitiative geleitet von Christine Hochwimmer, die das historische Gebäude aus dem 16. Jahrhundert aufwendig renovieren ließ und nun als Begegnungshaus für Ausstellungen, Schul- und Kindergartenprojekte, den Bramberger Wochenmarkt und vieles mehr öffnet.

Förderpreis für Kolilibri-Clowns

Mit dem Förderpreis wurde die Clown-Visite von Kolilibri – "Ich bin ok – du bist ok! – Wir sind Freunde!" ausgezeichnet. Es handelt sich dabei um Mitmach-Projekte in Kindergärten sowie einem besonderen Schwerpunkt für Menschen mit Demenz.

Förderpreis für Musikprojekte von Elisabeth und Josef Radauer

Auf der Grundlage überlieferter Volksmusik entwickelte Josef Radauer mit seiner Frau Elisabeth viele innovative Projekte wie Lauschkonzerte für (Vor)Schulkinder, "Meiner Volkskultur auf der Spur" sowie "Radau und Co" – generationenübergreifende Konzerte für Kinder, Familien und Senioren mit Katharina und Rupert Pföß und Monika Sigl-Radauer.


Quelle: Land Salzburg



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