Salzburg ist wieder Zentrum der Tanzwelt

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Foto: Tanzen / Symbolbild
20 Jun 19:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Schellhorn bei der Eröffnung der Sommerszene 2017 im Republic

Zwölf Tage lang, noch bis 1. Juli, ist Salzburg wieder Mittelpunkt der zeitgenössischen performativen Kunst, wenn die Sommerszene Salzburg internationale Gastspiele und österreichische Erstaufführungen aus Theater, Tanz, Performance und Installation in die Mozartstadt bringt. Grenzüberschreitung, künstlerisches Risiko, neue Präsentationsformen und hohe Qualität zeichnen das Programm auch heuer wieder aus. Zahlreiche kostenlose begleitende Veranstaltungen fördern zudem den Dialog zwischen Künstlerinnen und Künstlern und Publikum.

"Die Sommerszene steht immer am Anfang eines kulturell ereignisreichen Sommers. Die ausgeklügelte und intelligente Zusammenstellung der internationalen und nationalen Projekte durch die Intendantin Angela Glechner geben einen Einblick über die performative Szene in Europa und Übersee. Das neu gestaltete Programm macht besonders neugierig - das werden spannende zwölf Tage", so Kulturreferent Landesrat Heinrich Schellhorn bei der Eröffnung der Sommerszene 2017 heute, Dienstag, 20. Juni, Abend, im Republic.

Bei der Sommerszene 2017 werden unter anderem fünf Österreich Premieren und drei für das Festival konzipierte Uraufführungen gezeigt. Die franko-kanadische Tanz-Ikone Louise Lecavalier zeigt beispielsweise ihr virtuoses Stück "Battleground". In dem europaweit bejubelten Doku-Theater "Clean City" erzählen fünf Migrantinnen mit Witz und Chuzpe von ihrem Alltag als Reinigungskräfte. Und das Salzburger Kollektiv "ohnetitel" lädt zum Beispiel zu einem poetischen Spaziergang in den Kommunalfriedhof.

Die Idee der Szene Salzburg

Seit den späten 60er Jahren steht die Szene Salzburg für zeitgenössische Bühnenkunst und Musik. Ursprünglich eine Plattform für lokale Künstlerinnen und Künstler, ist die Szene in den 70er und 80er Jahren zum internationalen Avantgarde-Festival geworden. Die Szene arbeitet als internationaler Produzent und bietet Residenzen für in- und ausländische Künstlerinnen und Künstler. Das europäische Netzwerk apap (advancing performing arts project) wurde zur Unterstützung junger Künstlerinnen und Künstler gegründet.


Quelle: Land Salzburg



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