Salzburg bei Energiepolitik gut unterwegs

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Symbolbild: Land Salzburg
28 Sep 09:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Haslauer bei der Eröffnung des Kongresses "Energy 2050" in Fuschl

84 Prozent des Salzburger Stroms wurden 2015 aus Wasserkraft erzeugt, knapp acht Prozent aus anderen erneuerbaren Energien, vor allem aus Biomasse, vier Prozent aus Erdgas und rund ein Prozent aus Photovoltaik-Anlagen mit stark steigender Tendenz.

"Beim Anteil der erneuerbaren Energie liegt Salzburg im österreichischen Spitzenfeld und mit rund 46 Prozent weit über dem Österreich-Durchschnitt von 33 Prozent. Das Land Salzburg ist also in der Energiepolitik gut unterwegs", erklärte Landeshauptmann Wilfried Haslauer heute, Mittwoch, 27. September, bei der Eröffnung des Kongresses "Energy 2050" in Fuschl.

In Fuschl am See treffen für drei Tage rund 200 hochrangige Vertreterinnen und Vertreter der österreichischen und internationalen Energiewirtschaft, Politik und Wissenschaft aufeinander, um über kontroverse und zukunftsweisende Themen der Energiebranche zu diskutieren.

Klima- und Energiestrategie weist den Weg

"Die Klima- und Energiestrategie des Landes Salzburg 2050 stellt den Weg dar, wie Salzburg es schaffen kann, die gesetzten Ziele zu erreichen. In Paris wurde der erste globale Klimaschutzvertrag geschlossen, während es in Salzburg bei Treibhausgasemissionen bereits große Fortschritte gibt. Private Haushalte, Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft konnten die Emissionen seit 1990 bereits um 37 Prozent reduzieren", sagte der Landeshauptmann.

Weit mehr als Stromlieferant

Die Energie-Wirtschaft ist für Haslauer nicht mehr nur ein Strom- und Energielieferant, sondern einerseits Partner auf dem Weg in Richtung klimaneutrale Energieerzeugung und Energieautonomie, andererseits auch Dienstleiter für die Bürgerinnen und Bürger bei allen Belangen von der Erzeugung des eigenen Stroms mit Photovoltaik-Anlagen bis hin zu Unterstützung beim Energiesparen. Nur vier Prozent des Stromverbrauchs mussten 2015 netto importiert werden. Und seit 2012 wird kein Erdöl zur Stromerzeugung eingesetzt. "Salzburg ist bei den Netzen innovativ: Das Smart-Grids-Projekt in Köstendorf findet national wie international große Aufmerksamkeit", so Haslauer.

Nachdenken und planen für die Energieversorgung von morgen

Die Energiekonferenz "Energy 2050" erlebte ihre Premiere vor 14 Jahren. Sie findet alle zwei Jahre statt. Der Verbund übernimmt dabei als Organisator und Themensetzer eine wichtige Rolle als Vordenker und Strategieentwickler.


Quelle: Land Salzburg



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