Salzburg: Weniger Feinstaubbelastung

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Foto: LMZ/Otto Wieser
07 Apr 14:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Immissionsschutz des Landes: Luftgütebericht für den März

Ende März bedeutet auch immer Ende der winterlichen Feinstaubsaison. Die milderen Temperaturen und günstigeren Ausbreitungsbedingungen lassen ab April kaum mehr höhere Feinstaubwerte zu. Das heißt, man kann für 2018 schon eine erste Feinstaubbilanz ziehen - und diese fällt erfreulich aus.

Bis Ende März gab es im Land Salzburg an der höchstbelasteten Messstelle (Rudolfsplatz) insgesamt neun Tage mit erhöhten Feinstaubwerten. An den anderen städtischen Mess-Stellen gab es bis zu sechs Überschreitungstage. Im Raum Hallein war die Feinstaubbelastung mit bis zu sieben Überschreitungstagen in etwa gleich. Innergebirg wurde an allen Tagen der Feinstaubgrenzwert eingehalten. Die Belastung war damit im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres deutlich niedriger.

Grenzwerte eingehalten

Das Immissionsschutzgesetz-Luft (kurz IG-L) erlaubt bis zu 25 Überschreitungstage pro Jahr. Da ab April bis Jahresende üblicherweise nur noch vereinzelte Überschreitungen auftreten, kann auch heuer wieder von einer landesweiten Einhaltung der Feinstaubgrenzwerte ausgegangen werden.

Die Belastung mit Stickstoffdioxid lag im März 2018 hingegen leicht über dem Niveau des Vorjahres. Der Grund liegt zum Teil in der immer noch mangelhaften NOX-Abgasreinigung von Diesel-Pkw bei kalten Außentemperaturen.

Es war zu kalt

Im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt war es im Land Salzburg im Monatsmittel zu kalt: Die Lufttemperaturen lagen 0,1° bis 1,6°C unter den Mittelwerten des Vergleichszeitraumes 1981 bis 2010. Die Niederschlagsmengen reichen von 37 Prozent der Mess-Stelle Salzburg Flughafen bis zu 119 Prozent der Mess-Stelle St. Michael im Lungau. Es wurden 14 bis 23 Tage mit Niederschlag aufgezeichnet. Die Sonnenstunden erreichten 83 Prozent bis 104 Prozent der Mittelwerte der Klimavergleichsperiode, wobei es im Lungau den meisten Sonnenschein gab. In den Gebirgsgauen gab es bis weit in die Täler herab fast durchgehend eine Schneedecke.


Quelle: Land Salzburg



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