Salzburg: Vorläufige Endfassung des Kulturentwicklungsplans ist online

"Nach monatelanger intensiver Arbeit freue ich mich, dass der Kulturentwicklungsplan ab heute in die öffentliche Begutachtung geht. Das heißt, jede interessierte Salzburgerin und jeder interessierte Salzburger kann die vorläufige Endfassung im Internet lesen und kommentieren. Damit beginnt die nächste partizipative Phase, um sich aktiv in die zukünftige Entwicklung der Salzburger Kulturlandschaft einzubinden", so Kulturreferent Landesrat Heinrich Schellhorn heute, Mittwoch, 25. Oktober.

Der vorliegende Entwurf ist das Ergebnis eines nunmehr über eineinhalb Jahre andauernden Prozesses. Die Basis für die Erstellung des Kulturentwicklungsplans bilden ein umfassendes Grundlagenpapier über die Kulturpolitik und Kulturarbeit im Land Salzburg der vergangenen Jahre, neun öffentliche Workshops in allen Bezirken des Landes sowie der Landeshauptstadt, zwei interne Klausuren der Kulturverwaltung, fünf Runden mit Expertinnen und Experten zu Themen wie Kulturtourismus oder Kunstproduktion, Diskussionen im Landeskulturbeirat, neun Sitzungen der Steuerungsgruppe, zahlreiche Treffen und Sitzungen des Projektteams sowie Einzelgespräche unter anderem mit Vertreterinnen und Vertretern der politischen Fraktionen des Salzburger Landtages und der Landesregierung.

Jedes Ziel und jede Maßnahme, die in diesem partizipativen Prozess eingebracht wurde, wurde reflektiert, diskutiert, in den KEP eingearbeitet oder gut begründet verworfen. Dieser Prozess war geprägt von einer konstruktiven und konsensualen Zusammenarbeit zwischen der Kulturpolitik, der Kulturverwaltung und den Vertreterinnen und Vertreter in den Diskussions- und Beratungsgruppen.

76 Maßnahmen definiert

Die einzelnen Kapitel des Kulturentwicklungsplans umfassen jeweils einen Text, der die strategischen Ziele der Salzburger Kulturpolitik zum Thema des Kapitels formuliert. Daran anschließend finden sich Maßnahmen, die zu einer konkreten Umsetzung der Ziele beitragen. Gesamt umfasst der Kulturentwicklungsplan derzeit 76 Maßnahmen. Der größte Teil betrifft strukturelle Vorhaben bzw. Impulse, die sich nachhaltig auswirken sollen.

Begutachtungsphase bis 15. November

Die Begutachtungsphase ist für drei Wochen anberaumt und dauert nun bis 15. November. Alle bis dahin eingelangten Rückmeldungen werden wieder diskutiert und können noch Eingang in den Kulturentwicklungsplan finden. In Folge wird der Kulturentwicklungsplan fertig gestellt und der Landesregierung zur Beschlussfassung vorgelegt.