Salzburg: Viertklässler sichtbar durch Reflexschärpen
Mayr: Verkehrssicherheit von Kindern ist wichtig, Radfahrende müssen gesehen werden
Alle Schülerinnen und Schüler der 4. Schulstufe, die die freiwillige Radfahrprüfung im Bundesland Salzburg machen, erhalten Reflexschärpen zur besseren Sichtbarkeit. Mit dieser Aktion "Sichtbar am Rad" wird die Sicherheit der radelnden Kinder im Straßenverkehr verbessert. Die Aktion wurde kürzlich in Viehhausen in der Gemeinde Wals-Siezenheim präsentiert.
In der Dämmerung und speziell in der Dunkelheit werden Radfahrende und Fußgängerinnen und Fußgänger schlechter gesehen und haben daher ein erhöhtes Unfallrisiko. "Mehr als 90 Prozent der Informationen im Verkehr werden über das Auge aufgenommen. Deshalb ist es wichtig, dass Radfahrende – und speziell Kinder – gesehen werden, damit andere Verkehrsteilnehmende entsprechend reagieren können. Durch die Schärpenaktion kann mit einfachen Mitteln ein wesentlicher Beitrag zur Verkehrssicherheit geleistet werden", so Verkehrslandesrat Hans Mayr bei der Präsentation der Aktion.
Schülerinnen und Schüler erhalten die reflektierenden Schärpen, damit sie unterwegs von den anderen Verkehrsteilnehmenden gut gesehen werden können. Die Bänder werden mit Klettverschluss fixiert und können quer über den Oberkörper getragen oder auch an einem Fahrradkorb befestigt werden. Durch die Bereitstellung von reflektierendem Material wird nicht nur die Sichtbarkeit von Radfahrenden verbessert, sondern auch die Problematik der Sichtbarkeit thematisiert.
Auch der Salzburger Versicherung Uniqa ist speziell die Sicherheit von Kinder und Jugendlichen ein Anliegen.
Die Schulen wurden über den Landesschulrat (Referat Verkehrs- und Mobilitätserziehung) informiert und die Schärpen durch die Polizei im Frühjahr 2017 verteilt. Die Aktion "Sichtbar am Rad" wird von der Salzburger Uniqa Versicherung und dem Land Salzburg finanziert. Partner der Aktion sind der Landesschulrat und die Polizei.
Quelle: Land Salzburg