Salzburg: Viel Arbeit für den Nationalpark Hohe Tauern

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Foto: Salzburger Nationalparkfonds
20 Mär 18:26 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Rössler stellt die Weichen für wichtige Kooperationen / Nationalparkfonds mit 4,5 Millionen Euro Budget

Das wird das Jahr der Partnerschaften für den Nationalpark Hohe Tauern. Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler legte sich bei der Sitzung des gleichnamigen Fonds fest: "Ein Schutzgebiet dieser Größe und Bedeutung kann sich nicht isoliert entwickeln. Alle Interessen werden miteinbezogen, wichtige Kooperationen geschlossen."

"Kern unserer Entscheidungen im Nationalparkfonds ist, die Interessen der Region, Grundeigentümer und Gemeinden zu bündeln und natürlich sich der Verantwortung gegenüber den Geldgebern EU, Bund und Land bewusst zu sein", stellte NP-Referentin Rössler am Dienstag klar. 2018 wird ein arbeitsreiches Jahr, es stehen dafür nicht nur ein Budget von 4,5 Millionen Euro zur Verfügung, sondern auch 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie in der Hochsaison 35 Ferialpraktikantinnen und –praktikanten. "Sie alle bilden ein motiviertes und engagiertes Team", versichert NP-Direktor Wolfgang Urban.

Kooperationen mit den wichtigsten Partnern – Hand in Hand erfolgreich

  • Mit der Jägerschaft. Ziel ist die bleifreie Büchsenmunition.
  • Mit den Mineraliensammlern beim Citizen Science Projektes.
  • Mit der Land- und Forstwirtschaft bei der Erhaltung der Kulturlandschaft und Biodiversität in der Außenzone des Nationalparks aus Basis des neuen Vertrags- und Fördermodells.
  • Mit den Salzburger Schulen bei Umweltbildungsprogrammen von der Klima- und Wasserschule bis hin zu den großen Veranstaltungen "NP kommt in die Stadt" am 6. und 7. Juni in Hellbrunn. Und am 27. und 28. Juni findet in Niedernsill das "NP Klima- und Partnerschulfest" statt.
  • Mit dem Tourismus. Von Mai bis Oktober gibt es wieder zehn Themenausstellungen sowie Themenwege. Nationalparkranger werden in mehr als 6.000 Einsatzstunden das Schutzgebiet Einheimischen wie Gästen näher bringen.
  • Mit dem Biosphärenpark Lungau und der Gemeinde Muhr bei der Erstellung und Betreuung der Ausstellung "(M)Ursprung".
  • Mit der Wissenschaft beim Tag der Artenvielfalt von 10. bis 12. August im Wildnisgebiet Sulzbachtäler. 70 Wissenschafterinnen und Wissenschafter werden erwartet.
  • Mit den verschiedenen NGOs wie dem Naturschutzbund. Am 19. Mai beschäftigt man sich in Bruck mit seltenen Haustierrassen. Mit dem WWF Österreich wird an der Einreichung zur internationalen Anerkennung des Wildnisgebietes Sulzbachtäler gearbeitet. Und in Kooperation mit den alpinen Vereinen (ÖAV, Naturfreunde, DAV und Touristenclub) bekommen die Schutzhütten kleine Bibliotheken. Außerdem: Die Wegerhaltung ist und bleibt ein großes Thema.

Quelle: Land Salzburg



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