Salzburg: Untersuchungshaft über 21-jährigen Syrer nach gefährliche Drohung und Widerstand gegen die Staatsgewalt verhängt
Das Landesgericht Salzburg hat heute die Untersuchungshaft über einen 21-Jährigen verhängt. Über seine am Freitag erfolgte Festnahme wurde berichtet.
Der Entscheidung des Landesgerichtes Salzburg zu Folge ist er dringend verdächtig, die Vergehen der gefährlichen Drohung, der versuchten schweren Körperverletzung und des versuchten Widerstandes gegen die Staatsgewalt begangen zu haben.
Konkret soll er gegenüber einer Betreuerin in einer sozialen Arbeitseinrichtung die Äußerung getätigt haben, er sei in Syrien im Krieg ausgebildet worden und habe dort Menschen umgebracht. Sie solle auf ihr Kind aufpassen, da es sein könne, es erst in 20 Jahren wieder zu sehen. Bei seiner Festnahme soll er Polizeibeamte mit Steinen beworfen haben um seine Festnahme zu verhindern. In diesem Zusammenhang wird ihm auch das Vergehen der versuchten schweren Körperverletzung angelastet.
Das Landesgericht Salzburg geht vom Vorliegen des Haftgrundes der Tatbegehungsgefahr aus. Die Verhängung der Untersuchungshaft ist wirksam bis zum 4. Dezember 2017. Bis dahin muss eine neuerliche Haftprüfung stattfinden. Der Beschuldigte hat zur Verhängung der Untersuchungshaft heute keine Rechtsmittelerklärung abgegeben.
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Quelle: Landesgericht Salzburg