Salzburg: Super-Pass-Jahr 2017 – Ferienausflug ins PassService

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Foto: Stadt Salzburg /Gaby Strobl-Schilcher
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15 Feb 20:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Vize-Bgm. Preuner: Derzeit doppelt so viele Pass-Anträge wie sonst gestellt

Es sind Semesterferien, viele SalzburgerInnen sind „ausgeflogen“. Doch im PassService der Stadt im Schloss Mirabell geben sich zurzeit die KundInnen die Klinke in die Hand. Am Montag, 13.2., stellten 198 BürgerInnen Anträge für Pässe und Personalausweise, am Valentinstag immerhin 161 Personen – das sind doppelt so viele wie sonst. „Das dürften schon die Vorboten des heurigen Super-Pass-Jahres sein, in dem wir rund 28.000 Passverfahren erwarten – so viele wie noch nie seit der Übernahme des Passwesens von der Bundespolizei im Jahr 2003. Viele Salzburger Familien nutzen ganz offenbar die Semesterferien auch für einen gemeinsamen Besuch im PassService“, informiert Ressortchef Bürgermeister-Stellvertreter DI Harry Preuner.


Dass heuer so viele Passanträge erwartet werden, kommt nicht von ungefähr. Einer der Hauptgründe liegt weit zurück. 1997 wurde die Ausstellung der Pässe empfindlich teurer, viele holten sich zuvor noch ihren neuen Pass. Alle zehn Jahr (2007 – 2017) sind damit die „Spätfolgen“ der Gebührenerhöhung im PassService spürbar. Zudem werden seit einigen Jahren keine Kinder mehr in den Pässen der Eltern mit eingetragen – die kurze Gültigkeitsdauer der Kinderreisepässe (erst zwei Jahre, dann fünf Jahre Abstand) trägt ebenfalls ihren Teil zu diesem Rekordjahr bei. Und auch bei Personalausweisen, dem idealen Dokument für Reisen innerhalb der EU, wird im Salzburger PassService eine gesteigerte Nachfrage bemerkt (sie dürften gut 6.000 der 28.000 Passverfahren ausmachen).

Die derzeit vier MitarbeiterInnen an den Schaltern halten dem Ansturm gut stand, alle KundInnen werden wie gewohnt freundlich und sehr kompetent bedient. Bei manchen dauert das Procedere fünf Minuten, andere brauchen fast eine halbe Stunde: Weil sie sich schon etwas schwerer tun oder auch, weil mit einem gezogenen Warteticket gleich eine ganze Familie am Schalter auftaucht. Manche brauchen zudem Informationen, welche Reisedokumente/Visa sie für eine geplante Reise benötigen. Die Wartenden üben sich jedenfalls in Geduld, es wird geplaudert und auch gelacht.

„Wer nicht so lange am Schalter warten möchte, kann auf der Homepage der Stadt Salzburg (www.stadt-salzburg.at/zu meiner person) online einen Termin im Passamt im Schloss Mirabell reservieren. Das erspart wirklich viel Zeit und lässt sich auch mit der Familie gut planen“, appelliert PassService-Mitarbeiterin Brigitta Pfeiler an die SalzburgerInnen. In der weiteren Bearbeitung gehen dann alle Anträge gleich schnell. Trotz des großen Andrangs werden alle Passanträge wie gewohnt binnen einer Woche (Produktion in der Österreichischen Staatsdruckerei) erledigt. Kein Wunder, dass Salzburgs PassService von seinen KundInnen Jahr für Jahr Bestnoten bekommt.


Quelle: Stadt Salzburg



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