Salzburg Stadt - Kulturausschuss: Sportzentrum Nord als neuer Hotspot für Bewegung

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Foto: Stadt Salzburg
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21 Mär 06:43 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Integrierte Außenanlagen von der Sporthalle bis zu den Salzachseen geplant

Nach der Neuerrichtung des Sportzentrums Nord für diverse Hallensportarten führt die Stadt das Konzept einer offenen Anlage für den Breiten- und Vereinssport nun im Freiluft-Bereich weiter. Ein entsprechender Grundsatz-Amtsbericht wurde heute, 15. März 2018, im Kulturausschuss erstmals behandelt und könnte nach ergänzender Diskussion im Bauausschuss bereits in der kommenden Sitzung des Gemeinderats beschlossen werden.

Das Konzept sieht vor, dass auf den Außenflächen bei der Sporthalle, mit Anbindung bis hin zum Areal rund um die beliebten Salzachseen, in mehreren Etappen Anlagen für vielerlei Sportarten entstehen: Beach-Volleyball & Beach-Soccer, Stockschützen, Bouldern, Boule, eine Motorik-Station. Neu gebaut wird ein ca. 90 x 60 Meter großer Kunstrasenplatz mit vielfacher Nutzbarkeit: als Ausweich-(Trainings)platz für Fußballvereine bei Schlechtwetter oder während der Wintermonate, für Hockeyspieler*innen oder als Bewegungsareal für vielerlei Nutzungen. Die bestehenden drei Fußballplätze befinden sich in einem guten Zustand und ergänzen das Angebot.
Dazu kommen eine Labestation, Schirmbar und ein Entspannungsbereich o.ä.; die Wege durch das Sportzentrum werden neu angelegt und auch für Joggingrunden in den Tages-Randzeiten beleuchtet. Die bestehenden Strom-Freileitungen über dem Gelände werden verlegt, die bestehenden Funktionsgebäude werden neu errichtet und „verschwinden“ in einem Erdwall.

„Mit dem Sportzentrum Nord entsteht ein kleines Stadtzentrum - ein Treffpunkt für Jung und Alt, Groß und Klein, Breiten- und Spitzensportler*innen. Wir führen den organisierten Sport mit dem Freizeitsport zusammen. Eine Bewegungszone, die allen offen steht und zur Begegnungszone werden soll. Ich freu mich drauf.“, betont Ressortchef Vizebürgermeister Bernhard Auinger.
So wie die Hallenanlage des Sportzentrums Nord sollen auch die Sportflächen im Freien von der Stadt selbst geführt werden. Vereine als auch private Interessent*innen können Trainings- und Spielzeiten über den Sportkoordinator bzw. online buchen; Angebote wie die Motorik-Stationen sind jederzeit frei zugänglich.
Eine erste Bauetappe könnte noch heuer realisiert werden, der Rest folgt bis 2021. Die Kosten für das Gesamtvorhaben werden auf rund 2,9 Mio Euro geschätzt.

Außerdem heute diskutiert und abgestimmt:

*Fiaker-Stellplätze
Das neue Vergabeverfahren für die Fiaker-Standplätze auf dem Residenzplatz mit einer Laufzeit für jeweils fünf Jahre wurde einstimmig beschlossen. Die detaillierte Ausformulierung der Vergabebedinungen im Amtsbericht sei nicht zuletzt deshalb notwendig, weil es für Salzburg – anders als etwa in Wien – keine gesetzliche Grundlage für den Fiakerbetrieb gebe, erläuterte ein Vertreter der MD04 (Wirtschaft, Beteiligungen & Grundstücke).

*Eisschützenbahn
Nochmals für Klubberatungen zurückgestellt wurde das Ansuchen des Maxglaner Eisschützen Vereins 1936 um eine Förderung für die Sanierung der Vereinsanlage neben dem Gasthaus Kuglhof. Mehrheitlich gibt es zum vorgelegten Amtsbericht Zustimmung; bis zum nächsten Ausschuss soll jedoch geprüft werden, ob eine zusätzliche Summe in Höhe von knapp 7.000 Euro ermöglicht werden kann, um nicht nur die Renovierung der schadhaften Spielfläche, sondern eine ganzheitliche Sanierung inklusive der Einfassung und Randbereiche durchzuführen.

*Kulturfonds
Einstimmig zur Kenntnis genommen wurde der Tätigkeitsbericht des Kulturfonds der Landeshauptstadt Salzburg für das Jahr 2017.


Quelle: Stadt Salzburg



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