Salzburg Stadt - Abfallservice: Modernstes Abfallgebührenmodell in Kraft
Richtig trennen und bis zu 100 Euro jährlich sparen - bereits über 1.000 Interessenten
„Trennen und profitieren“ – seit 1. Jänner ist Österreichs modernstes Abfallgebührensystem in der Stadt Salzburg in Kraft. Wer richtig trennt, kann künftig bis zu 100 Euro jährlich sparen. Im Herbst informierte eine große Kampagne über das neue Abfallgebührenmodell und dessen Vorteile. Bereits über 1.000 Salzburger*innen zeigten Interesse für eines der vielen Angebote des neuen Modells, rund 600 haben sich bereits für ein günstigeres Modell entschieden. Für alle Angebote gilt: weniger Restmüll bringt mehr. Denn eine kleinere Restmülltonne oder ein längeres Abfuhrintervall wirken sich direkt auf die Müllgebühren aus. „Richtig trennen und Müll vermeiden bringt den Bürgerinnen und Bürgern bares Geld, verringert die Entsorgungskosten für die Stadt und ist ein Gewinn für die Umwelt“, betont Bürgermeister Dipl.-Ing. Harry Preuner, ressortzuständig für die städtische Abfallwirtschaft.
In diesen Tagen werden die aktuellen Abfallgebührenbescheide zugestellt. „Die Vorschreibung erfolgt quartalsweise. Es kann jederzeit zu einem Angebot des neuen Modells gewechselt werden. Der aktuelle Bescheid ist dann hinfällig und die günstigeren Gebühren werden auch rückwirkend verrechnet oder gutgeschrieben“, informiert Dr. Jürgen Wulff-Gegenbaur MBA, Leiter des städtischen Abfallservice. Der Tonnentausch und die neuen Abholintervalle erfolgen schrittweise – für die Bürger*innen fallen keinerlei Zusatzkosten an.
Wer sich ummelden möchte, kann die ideale Kombination von Tonnengröße und Abholintervall mit dem Müll-Checker ausrechnen. Einfach www.müllchecker.at eingeben und ein Angebot aussuchen, das besser zum eigenen Trennverhalten passt und kostengünstiger ist. Ummeldungen sind beim Abfallservice der Stadt unter 8072-4540 oder [email protected] möglich.
Plakatkampagne startet
Anfang Februar fordert „Mülli“ - das Maskottchen des städtischen Abfallservice - auf Plakaten die Salzburger*innen auf, Müll richtig zu trennen. Denn trotz des einfachen und bequemen Sammelsystems landen in der Stadt Salzburg jährlich rund 20.000 Tonnen – ein Viertel des gesamten Müllaufkommens - an wiederverwertbaren Rohstoffen im Restabfall. Dabei handelt es sich vor allem um Bioabfall (dieser macht rund ein Drittel des Restmülls aus), Altglas, Plastikflaschen, Getränkekartons oder Altpapier. Materialien, die als Restmüll teuer entsorgt werden müssen und nicht weiterverarbeitet werden können. Das kostet jährlich rund 1,24 Millionen Euro mehr, zudem gehen wertvolle Rohstoffe verloren.
Alle Fragen rund ums Mülltrennen, Müllvermeiden, zusätzliche Sammelhilfen und das neue Gebührenmodell beantworten die Expert*innen des Abfallservice unter 8072-4540 oder [email protected].
Quelle: Stadt Salzburg