Salzburg Stadt: 150 Maßnahmen zur Verbesserung des Radwegenetzes

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Foto: Rad fahren / Symbolbild
06 Sep 13:08 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Zukünftiges Radhauptnetz der Stadt wird im Planungsausschuss vorgestellt

Mit der 2017 einstimmig im Gemeinderat beschlossenen Radverkehrsstrategie 2025 hat sich die Stadt konkrete Ziele für die Attraktivierung des Radverkehrs gesetzt. Der Anteil der mit dem Rad zurückgelegten Fahrten in der Stadt soll von 20 auf 24 Prozent gesteigert werden.

Heute Donnerstag, 6. September, wurde im Planungsausschuss der Stadt das geplante Radhauptnetz vorgestellt. Neben der Nord-Süd-Magistrale entlang der Salzach sollen Premium-Radrouten ins Umland sowie wichtige Radialrouten und ringförmige Tangentialrouten das Radfahren sicherer und attraktiver machen.
„Die Radverkehrsstrategie ist für die Hebung des Radfahreranteils in der Stadt unerlässlich“, unterstreicht Stadtrat Johann Padutsch die Bedeutung des Projektes für die Verkehrsentwicklung in Salzburg.

An die 150 Einzelmaßnahmen wurden mit Unterstützung des Planungsbüros „con.sens verkehrsplanung zt gmbh“ ausgearbeitet, um die jeweiligen Routen verkehrsorganisatorisch und teils auch baulich zu gestalten bzw. zu verbessern. Eine möglichst direkte Linienführung, weniger Stopps und die Hebung der subjektiven Sicherheit stehen dabei im Vordergrund. Die Radhauptrouten sollen deutlich priorisiert werden, um auf ihnen den Radverkehr flüssiger zu machen. Das betrifft auch Veränderungen in der gewohnten Verkehrsführung. Günstig etwa wäre es, wenn die Eichstraßenbrücke nach ihrer Renovierung nur noch für Radfahrer, ÖV und Fußgänger zur Verfügung stehen würde, um eine leistungsfähige und sichere Anbindung von der Innenstadt Richtung Gnigl zu ermöglichen. Ebenso soll der Lückenschluss beim Knoten Hagenau, wo in der Carl-Zuckmayerstraße ein neuer Radweg Richtung Bergheim/Lengfelden gebaut wird, diese Radachse deutlich attraktiver machen. Denn die Kosten-Nutzen-Analyse hat gerade für die nördlichen Stadtteile ein hohes Potenzial an zusätzliche Radfahrten ergeben. Aber auch viele kleine Maßnahmen, die vergleichsweise einfach und kostengünstig umzusetzen sind, werden das Radhauptnetz wesentlich stärken.


Quelle: Stadt Salzburg



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