Salzburg: Projekte zur Schulwegsicherung sind fixer Bestandteil im Straßenbau

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Foto: Schulweg / GünterHavlena / pixelio.de / Symbolbild
14 Apr 04:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

StR Unterkofler: Von Schutzmaßnahmen profitieren nicht nur die Kinder

Der Straßenverkehr nimmt stetig zu, vor allem die schwächsten VerkehrsteilnehmerInnen geraten damit zunehmend in Gefahr. Jahr für Jahr werden deshalb vom Straßen- und Brückenamt der Stadt (MA 6/04) Schulwegsicherungsmaßnahmen durchgeführt, die vor allem Kindern mehr Schutz im Straßenraum bieten.

Allein im Vorjahr wurden im Stadtgebiet zahlreiche Projekte umgesetzt und dabei Gehsteige komplett neu errichtet, verbreitert bzw. Lücken geschlossen: Waginger Straße, Vogelweiderstraße (beim neuen ÖAMTC), Heinrich-Kiener-Straße (beidseitig Gehsteige ausgebaut), Josef-Brandstätter-Straße (zwischen Schmiedingerstraße und dem neuen Sportzentrum Nord), Rudolf-Biebl-Straße/Strubergasse (Gehsteigverbreiterung), Dossenweg (bei VS), Almkanal (neues Teilstück Geh- und Radweg), Gehsteigverbreiterung Flurweg zwischen Morzger Straße und Haupteingang Schloss Hellbrunn, Krauthügel (Verbreiterung Geh- und Radweg von Sinnhubstraße bis Hans-Sedlmayr-Weg), Guggenmoosstraße, Moosstraße und Triebenbachstraße.

In der Triebenbachstraße wird im Juni ein weiterer Abschnitt des Gehsteigs zwischen der Abtsdorfer Straße und Triebenbachstraße 17 auf zwei Meter verbreitert, in Planung ist ein baulich ausgeführter Geh- und Radweg in der Moosstraße zur Sicherung des Bereichs vor der amerikanischen Schule (Dorfplatz). „Unser größtes Schulwegsicherungsprojekt ist heuer mit Abstand der neue Gehsteig in der Glaserstraße. Hier gibt es neue Siedlungen, eine Bushaltestelle für Schüler an der Aignerstraße und damit Bedarf für einen gesicherten Schulweg. Wir errichten zwischen der alten Aigner Straße und dem Weberbartlweg 500 Meter Gehsteig neu - ein großes Bauvorhaben, das unser für diese Maßnahmen bewilligtes Budget von 200.000 Euro ziemlich ausschöpfen wird“, erläutert Baustadträtin Dr. Barbara Unterkofler.

Bleibt etwa Geld im Topf, stehen bereits vom Bauausschuss beschlossene Gehsteige z.B. in der Johann-Elias-Straße, in der Adolf-Schemel-Straße sowie die Gehsteigverlängerung im Höglwörthweg (500-600 m) am Plan.

„Schulen und Kindergärten in der Umgebung, Gehsteig-Lückenschlüsse, das Verkehrsaufkommen und natürlich auch das begrenzte Budget bestimmen die Auswahl der Maßnahmen zur Schulwegsicherung“, erklärt Baustadträtin Unterkofler: „Unsere Möglichkeiten reizen wir voll aus. Schließlich geht es vor allem um die Sicherheit der Kinder – und die ist mir ein echtes Herzensanliegen. Aber auch alle anderen FußgängerInnen profitieren von diesen baulichen Maßnahmen. Da ist jeder Cent gut investiert.“


Quelle: Stadt Salzburg



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