Salzburg - Neues Gebührenmodell: Restabfallmenge leicht gesunken

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Foto: Müll Kontainer / Regionews / Symbolbild
16 Okt 15:29 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Bauausschuss diskutiert Evaluierung der Behältergrößen und Abfuhrintervalle

Am 1. Jänner 2018 hat die Stadt ein neues Abfallwirtschaftsgebührenmodell eingeführt. Grund war, dass etwas mehr als die Hälfte des Restmülls aus wiederverwertbaren Anteilen wie Bioabfall, Papier, Glas und Kunststoff bestand. Um die Trennung effizienter zu gestalten, sieht das neue Gebührenmodell eine Senkung der Kosten vor, wenn größere Tonnen seltener entleert werden als kleinere öfter. Bei gleichbleibender Tonnengröße und gleichzeitigem Wechsel von wöchentlicher auf 14-tätige Abfuhr halbiert sich auch die Gebühr. Das neue Modell beinhaltet aber auch eine geringe Erhöhung der Abfallgebühren, wenn keine Anpassung des Trennverhaltens vorgenommen wird.

Bis zum 31. Juli 2018 haben, so zeigt die erste Evaluierung, 900 Liegenschaftseigentümer auf das neue Modell umgestellt. Die Restmüllmenge ist im Vergleichszeitraum zum Vorjahr um 278 Tonnen gesunken (von 17.501 auf 17.343 Tonnen). Der häufigste Wechsel betraf die 120 Liter Behälter, wo von einwöchiger auf 14-tägige Abfuhrintervalle umgestellt wurde. Die Einnahmen der Stadt sind bis zum Stichtag 31.8.2018 um rund 1,9 Prozent auf 12, 4 Millionen Euro gestiegen, wobei auch das bereit gestellte Behältervolumen um 0,7 Prozent gestiegen ist. Der Bauausschuss hat den Evaluierungsbericht zur Kenntnis genommen und eine Fortsetzung der Informationskampagne zur besseren Abfalltrennung beschlossen.

Die Neuerrichtung einer kleinen Zuschauertribüne am PSV-Platz am Frohnburgweg soll nach dem Bauausschuss auch noch im Kultur- und Sportausschuss der Stadt diskutiert werden. Vorgesehen ist eine überdachte Tribüne für 120 Personen, in deren Sockel Lagerräume gebaut werden. Die projektierten Kosten belaufen sich auf 360.000 Euro.




Quelle: Stadt Salzburg



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