Salzburg: Landwirtschaftliche Fachschule Bruck mit Umweltzeichen ausgezeichnet
Foto: BMLFUW/ William Tadros
Schwaiger: Hohe Bundesauszeichnung spiegelt verstärkte ökologische Ausrichtung im Gesamtkonzept wider
Die Landwirtschaftliche Fachschule (LFS) Bruck an der Großglocknerstraße wurde gestern, Montag, 26. Juni, vom Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft mit dem Österreichischen Umweltzeichen für Schulen sowie erstmalig mit dem Österreichischen Umweltzeichen für Tourismus und Freizeitwirtschaft ausgezeichnet. Somit ist die LFS Bruck österreichweit die erste Schule, die diese Auszeichnung führen darf.
"Die Auszeichnung zeigt deutlich, dass die Landwirtschaftliche Fachschule Bruck das Prinzip der Nachhaltigkeit den Schülerinnen und Schülern nicht nur theoretisch vermittelt. Im Rahmen der modernen und praxisorientierten Ausbildung wird sie tagtäglich gelebt. Die Schülerinnen und Schüler bringen diesen Geist auch in die elterlichen Betriebe ein und beeinflussen so die gesamte Region sehr positiv. Ich gratuliere herzlich zu dieser verdienten Auszeichnung", sagte Landesrat Josef Schwaiger heute, Dienstag, 27. Juni.
Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer haben mit Erwin Bernsteiner vom Büro für Umweltfragen den Schulstandort genauestens durchleuchtet, ökologische und soziale Verbesserungen ausgearbeitet und auch umgesetzt. In den Bereichen Ernährung inklusive Speisen und Getränke, Außenraum, Chemische Produkte und Reinigung konnten die geforderten Punkte zu 100 Prozent erreicht werden. Die Bereiche Umweltmanagement, Information und Soziales, Umweltpädagogik, Energienutzung und -einsparung, Bauausführung, Wasser, Abwasser, Abfallvermeidung und Reduktion wurden mit mehr als 80 Prozent der Sollpunkte erreicht.
"Für unsere Schule ist es eine Auszeichnung, als erster Betrieb in Österreich dieses Umweltzeichen führen zu dürfen. Das entspricht unserem Geist und dem Leitbild. Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit wollen wir bei unseren jungen Schülerinnen und Schülern sowie Bäurinnen und Bauern fördern. Die Landwirte bewirtschaften flächendeckend unser Land und sind somit auch die Expertinnen und Experten für Natur, Landschaft, Nachhaltigkeit und wertvolle Lebensmittelerzeugung. In der schulischen Ausbildung in Bruck legen wir auf diese Bereiche besonderen Wert und können auch in der praktischen Ausbildung über unseren Lehrbetrieb, dem Piffgut, beweisen, dass Nachhaltigkeit als Wirtschaftsprinzip auch ökonomisch sinnvoll ist", so Christian Dullnigg, Direktor der LFS Bruck an der Glocknerstraße.
Quelle: Land Salzburg