Salzburg - Kunst und Wissenschaft im Fokus: Kulturfondspreise 2018 verliehen
Auinger: Ausgezeichnete Kultur und Forschung auf die TriBühne gebracht
Die TriBühne Lehen war wieder dicht gefüllt, der Feier-Abend kurzweilig und spannend: Gestern, 20. November 2018, überreichte Vizebürgermeister Bernhard Auinger die Kulturfondspreise der Stadt Salzburg für außergewöhnliche Leistungen auf den Gebieten der Kunst und Wissenschaft.
„Es ist mir eine große Freude, dass durch die Preisvergaben des Kulturfonds der Stadt Salzburg jedes Jahr spezielle Leistungen für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Forschung hervorgehoben werden, die stellvertretend für das großartige Wirken vieler engagierter Menschen aus diesen Bereichen stehen. Salzburgs Ruf als Kultur- und Wissensstadt ist somit zu Recht begründet und wird erfolgreich weitergeführt.“, betonte der Kulturressortchef Bernhard Auinger in seiner Begrüßung
Die Ausgezeichneten 2018
In der Sparte Kunst und Kultur setzte die Jury in diesem Jahr einen Fokus im Genre Film: Den Internationalen Hauptpreis für Kunst und Kultur erhielt der Salzburger Filmemacher Bernhard Braunstein, dessen Dokumentation „Atelier de conversation“ seit dem Vorjahr für internationale Aufmerksamkeit sorgt.
Der Internationale Hauptpreis für Wissenschaft und Forschung ging an den Musikwissenschaftler Joachim Brügge, Mitbegründer und Leiter des Instituts für musikalische Rezeptions- und Interpretationsgeschichte an der Universität Mozarteum.
Für sein Lebenswerk wurde Michael Bilic geehrt, Mitbegründer und langjähriger Leiter des Salzburger Filmkulturzentrums DAS KINO.
Das Netzwerk für Theater- und Kunstprojekte „ohnetitel“ erhielt den Salzburg-Preis des Kulturfonds; das Kernteam Dorit Ehlers, Sabine Jenichl, Thomas Beck und Arthur Zgubic wurde speziell für das performative Projekt „Gärten von Gestern“ ausgezeichnet, das im Rahmen der Sommerszene 2017 für den Kommunalfriedhof entstanden ist.
Der Molekularbiologe Mario Gimona, der an der PMU über zellbasierte Therapeutika für den Anwendungsbereich der Gewerbeheilung forscht, wurde mit dem Förderpreis für Wissenschaft und Forschung ausgezeichnet.
Der Förderpreis für Kunst und Kultur ging an die junge Photographie- und Filmkünstlerin Antoinette Zwirchmayr, insbesondere für ihre außergewöhnliche autobiographische Trilogie „Woran ich mich erinnere.“
Last but not least erhielt die Musik- und Instrumentalpädagogin Katharina Anzengruber den Förderpreis für Kinder/Jugendprojekte: Sie hat mit ihren Schüler*innen am BORG Straßwalchen ein langfristiges Projekt an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst rund um das Thema „Experiment“ entwickelt und durchgeführt.
Feier-Abend mit starken Eindrücken
Hannes Eichmann moderierte den Festabend in der TriBühne gewohnt charmant und eloquent, die Video-Portraits von schaller08 machten Persönlichkeit und Werk der Ausgezeichneten in Kürze eindrucksvoll sichtbar. Für den stimmigen künstlerischen Rahmen sorgte das junge Salzburger Ensemble NAMES.
Der Kulturfonds der Landeshauptstadt Salzburg zeichnet jedes Jahr innovative Ansätze und bemerkenswerte Leistungen auf den Gebieten von Kunst & Kultur und Wissenschaft & Forschung aus. Die Internationalen Hauptpreise und der Preis für das Lebenswerk sind mit je 10.000 Euro dotiert, der Salzburgpreis und die Förderpreise mit je 6.000 Euro.
Quelle: Stadt Salzburg