Salzburg: Heimisches Holz statt Heizöl

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Foto: Holz Anhänger / Symbolbild
03 Mär 09:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Schwaiger: Bereits mehr als 500 fossile Heizungsanlagen gegen Biomasse-Kessel getauscht

Großer Erfolg für den Heizungsbonus 2020: Die Zahl der Heizungskessel, die von fossilen Energiequellen auf Biomasse umgestellt wurden, hat sich seit dem Start der Förderung stark erhöht. "In nur knapp einem Jahr wurden über die Offensive 504 alte Kessel gegen Holzheizungen getauscht. 297 davon sind auf den speziellen Bonus des Landes Salzburg zurück zu führen", freut sich Landesrat Josef Schwaiger.

Im Vergleich dazu wurden im gesamten Jahr 2016 insgesamt 340 Holzheizungen mit Hilfe der Landes-Förderung eingebaut. Dazu kommen noch mehr als 170 Anträge für den Heizungsbonus 2020, die derzeit bearbeitet werden. "Ich freue mich, dass mit unserer Unterstützung so viele Salzburgerinnen und Salzburger ihre Heizung von Öl auf Holz umstellen", so Landesrat Schwaiger weiter.

Wer seine Heizungsanlage von fossilen Energiequellen auf eine Biomasse-Heizung umstellt, erhält seit April 2017 zusätzlich zur bestehenden Förderung des Energieressorts einen Bonus von 2.020 Euro. Voraussetzung ist, dass die neue Heizung mit einem Pufferspeicher kombiniert wird. Wenn ein Ölkessel beispielsweise durch eine Pelletsheizung ersetzt wird, ergibt dies eine Fördersumme von insgesamt 5.020 Euro.

"Insgesamt wurden hier Fördergelder in Höhe von mehr als zwei Millionen Euro für die Umstellung auf Wärme aus Biomasse eingesetzt. Mit Hilfe der Heizungsoffensive 2020 soll die Zahl der Ölheizungen im Bundesland Salzburg weiter verringert werden. Gleichzeitig ist Biomasse nachhaltig, klimaschonend und ein heimischer, nachwachsender Rohstoff. Weite Transportwege werden vermieden und die Wertschöpfung sowie die damit verbundenen Arbeitsplätze bleiben im Bundesland Salzburg", so der Landesrat.

Förderanträge können ausschließlich über die Internetseite https://www.energieaktiv.at/gestellt werden. Die Anträge müssen vor der Bestellung der Heizung erfolgen. Interessierte können sich mit Fragen jederzeit per E-Mail an [email protected] wenden.


Quelle: Land Salzburg



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