Salzburg: Flachgauer Pendlerräder bleiben trocken

Slide background
Foto: LMZ/Franz Neumayr
06 Okt 09:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Mayr zu neuen Radabstellanlagen: Attraktive Verkehrsangebote als echte Alternative zum Individualverkehr

Insgesamt 30 überdachte Radabstellanlagen mit 228 Radständern wurden im Flachgau an Bus- und Lokalbahnhaltestellen in den vergangenen Monaten errichtet. "Die Förderung des öffentlichen Verkehrs ist von besonderer Bedeutung für das Land Salzburg. Dazu gehört die laufende Attraktivierung und Optimierung des Verkehrsangebotes, um eine echte Alternative zum Individualverkehr zu schaffen. Viele unserer täglichen Wege sind unter zwei Kilometer und können somit ideal mit dem Rad erledigt werden. Die Errichtung der 30 Radabstellanlagen bei Haltestellen stellt somit einen weiteren, wichtigen Schritt dieser Bemühungen dar, denn ein 'trockenes' Fahrrad erhöht die Akzeptanz, auch bei Schlechtwetter auf das Auto zu verzichten. Die Abstellanlagen werden durch eine Förderung des Landes Salzburg mit je 20 Prozent der Investitionskosten finanziell unterstützt", erklärte Landesrat Hans Mayr gestern, Dienstag, 3. Oktober, bei einem Lokalaugenschein an der Lokalbahnhaltestelle Muntigl in Bergheim mit Bürgermeistern von acht Gemeinden.

Durch die Förderung "Intermodale Schnittstelle Radverkehr" waren die überdachten Radständer für diese Gemeinden sehr günstig: 50 Prozent der Kosten wurden durch die Bundesförderung "Intermodale Schnittstellen im Radverkehr" gefördert, weitere 20 Prozent durch die Landesförderung zur Verbesserung der Standards von Bushaltestellen. Diese Landesförderung gilt noch bis Ende 2018.

Unter dem Slogan "Wir lassen unsere Radler nicht im Regen stehen" bemüht sich der Regionalverband Salzburg Stadt und Umgebungsgemeinden (RVS) mit den Gemeinden Anif, Anthering, Bergheim, Elixhausen, Elsbethen, Grödig, Großgmain und Hallwang um eine Attraktivierung der lokalen Radinfrastruktur und an der verbesserten Verknüpfung von Öffentlichem Verkehr mit dem Radverkehr. Die Gemeinden wollen mehr Berufspendler und Schüler motivieren, verstärkt mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Landeshauptstadt zu fahren. Zu diesem Zweck wurden vom RVS eine Gemeinschaftsbestellung durchgeführt und an ausgewählten Bus- und Lokalbahnhaltestellen insgesamt 30 überdachte Radabstellanlagen mit 228 Radständern errichtet.

Dieses Projekt wurde aus Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) gefördert und im Rahmen des Programms "Intermodale Schnittstellen im Radverkehr (ISR)", abgewickelt durch die Schieneninfrastruktur-Dienstleistungsgesellschaft mbH (SCHIG mbH), durchgeführt.


Quelle: Land Salzburg



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Vorarlberg

Redaktion Vorarlberg

Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

Weitere Artikel von Redaktion Vorarlberg