Salzburg: Fit in die Arbeitswelt starten

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Foto: LMZ
01 Mai 19:23 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Bewegung als wesentliche Grundkompetenz an der Polytechnischen Schule Salzburg

Ganz nach dem Motto "In einem gesunden Körper steckt ein gesunder Geist" setzt die Polytechnische Schule in Salzburg vermehrt auf die körperliche Bewegung ihrer Schülerinnen und Schüler. Das "Lernen auf Rädern" soll nicht nur die Aufmerksamkeit und Konzentration, sondern auch die Lernleistung steigern. Mindestens einmal pro Woche sitzen die Schülerinnen und Schüler für eine Stunde auf dem Ergometer.

"Bewegung beeinflusst den Lernerfolg positiv. Es gilt als wissenschaftlich erwiesen, dass ein Zusammenhang zwischen Bewegung und Lernen besteht. Je sportlich aktiver die Jugendlichen sind, desto leichter fällt ihnen das Lernen. Darüber hinaus gibt es Untersuchungen, die eine positive Auswirkung auf das Aggressionsverhalten der Jugendlichen bestätigen", so Günther Wimmer, Direktor der Polytechnischen Schule Salzburg.

Die Erkenntnis, dass mit körperlicher Bewegung auch geistige Bewegung einhergeht und Bewegung Freude bereitet, führt dazu, dass Impulse in Hinblick auf Bewegung im täglichen Leben gesetzt werden und sich motivierend auf Bewegung in der Freizeit auswirken. Letztendlich bringt der Erwerb von Bewegungskompetenz und Körperbewusstsein ein erhöhtes Gesundheitsbewusstsein mit sich.

"Gesunde und fitte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen ein wesentliches Kapital in der Arbeitswelt dar. Aus diesem Grund ist es naheliegend, bereits in der Schule dort anzusetzen und Bewegung als wesentliche Grundkompetenz zu vermitteln", so Wimmer.

Insgesamt sieben Fachbereiche

Derzeit besuchen 187 Schülerinnen und Schüler die Polytechnische Schule Salzburg. Die Jugendlichen können aus insgesamt sieben Fachbereichen wählen:

Im Fachbereich Metall etwa werden die grundlegenden Bearbeitungstechniken erlernt und geübt. Jugendlichen mit Interesse und Fähigkeiten für diese Berufsbereiche stehen eine Vielzahl an Ausbildungsmöglichkeiten in Industrie und Gewerbe offen.

Der Elektro- und Elektronikbereich gewinnt zunehmend an Bedeutung. Hier wird Basiswissen in Theorie und Praxis unterrichtet. Diese fundierte Grundbildung eröffnet ein breites Angebot an interessanten Lehrberufen in der Industrie und im Elektrogewerbe.

Bauen und Wohnraumgestaltung sind die Inhalte des Fachbereichs Bau. Planung, der sichere Umgang mit einer Vielzahl an Baumaterialien sowie die Grundlagen der Bautechnik sind Schwerpunkte einer theoretischen und praxisorientierten Grundbildung. Motivierte junge Menschen können sich in unterschiedlichen Sparten des Baugewerbes bestens entfalten.

Der Umgang mit dem Werkstoff Holz erfordert genaues, sauberes Arbeiten und erlaubt auch sehr viel Kreativität. Wichtige Grundkenntnisse aus der Theorie werden in die Praxis umgesetzt, wobei die korrekte Arbeit nach Plänen und Werkszeichnungen ebenso wichtig ist, wie das künstlerische Schaffen nach eigenen Ideen.

Der Fachbereich Fremdenverkehr und Tourismus bietet ein breites Betätigungsfeld und eine Vielzahl von Berufen. Flexible und dynamische, junge Menschen, die kontaktfreudig, höflich und teamfähig sind, werden sich im Fachbereich Tourismus zu Hause fühlen.

Die Schwerpunkte im Fachbereich Dienstleistungen liegen im kreativen und künstlerischen Bereich, aber auch in der Betreuung von Menschen und im Umgang mit Kundinnen und Kunden.

Kaufmännisches Denken und Unternehmergeist sind wesentliche Grundlagen im Fachbereich Handel-Büro. Hier werden das praxisbezogene Verkaufsgespräch und grundlegende Büroorganisation erlernt. Schwerpunkte sind auch kaufmännisches Rechnen, Schriftverkehr sowie Kommunikation und Produktpräsentationen.


Quelle: Land Salzburg



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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