Salzburg: Die Natur der Natur zurückgeben

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Foto: LMZ/Neumayr/SB
11 Nov 06:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Rössler: Land setzt mit Life-Projekt Salzachauen zukunftsreiche Schritte für den Naturschutz

Eines der größten Renaturierungsprojekte in Österreich entsteht derzeit in der Weitwörther Au: Ende September dieses Jahres erfolgte der Spatenstich für das Life-Projekt Salzachauen. Der Wald wird dort künftig nicht mehr forstlich genutzt, sondern, wo dieser bereits naturnah ist, komplett der Natur überlassen. Ein neuer Urwald entsteht, wovon Pflanzen, Tiere und Menschen gleichermaßen profitieren.

"Das Life-Projekt Salzachauen ist ein Vorzeigeprojekt, welches mir ganz besonders am Herzen liegt. Im Bereich der Salzach leben zahlreiche teils sehr seltene Tiere und Pflanzen. Ihnen wird durch die Renaturierung ihr ursprünglicher Lebensraum zurückgegeben. Aber auch der Mensch profitiert von diesem Projekt, denn hier wird Natur für Besucherinnen und Besucher erlebbar und die Gäste erfahren viel Interessantes über diesen einzigartigen Lebensraum und die hier beheimateten Arten", so Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler.

Projekt auch von der Bevölkerung gelobt

Das Natura 2000-Gebiet Salzachauen findet bereits über die Grenzen Salzburgs Beachtung. Mit seinen ausgedehnten Auwäldern, seltenen Tier- und Pflanzenarten und der frei fließenden Salzach ist es ein besonderer Salzburger Naturschatz. Das wissen auch die ortsansässigen Bewohner zu schätzen, wie das Ehepaar Heidrun und Alfred Müller aus Weitwörth: "Die Renaturierung der Weitwörther Au ermöglicht den kommenden Generationen, die Natur in ihrer ursprünglichen Form erleben zu können."

Alle Informationen zum Projekt, die einzelnen Fortschritte im Detail und Bilder finden sich auf der Landes-Webseite.

Zukunftsreiches Land Salzburg

Bis zum Jahresende stellt das Land Salzburg mit dem Schwerpunkt "zukunftsreich" Menschen vor, die über zukunftsträchtige und innovative Angebote, Vorteile und Leistungen des Landes aus eigener Erfahrung berichten. Herr und Frau Müller sind zwei davon. Ihre und andere Statements zu den verschiedensten Themen werden auf der Seite www.salzburg.gv.at/zukunftsreich gesammelt.


Quelle: Land Salzburg



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