Salzburg: Die "Betende alte Frau" ist online

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28 Mär 07:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Schellhorn: Die technologischen Daten des Rembrandt-Gemäldes in der Residenzgalerie sind seit kurzem in der Rembrandt-Database abzurufen

Seit Kurzem ist das wertvollste Gemälde der Residenzgalerie im DomQuartier Salzburg, das Rembrandt-Bild die "Betende alte Frau", mit all seinen technologischen Daten auf der internationalen Rembrandt-Datenbank www.rembrandtdatabase.org abzurufen. "Das Land Salzburg hat diese Daten zur Verfügung gestellt und damit für die internationale Forschung zugänglich gemacht", sagte heute, Montag, 27. März, Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn.

Rembrandts "Betende alte Frau" ist Gegenstand eines mehrjährigen Forschungsprojekts. Im Sommer 2016 wurden umfassende technische Untersuchungen in Zusammenarbeit mit dem naturwissenschaftlichen Labor des Kunsthistorischen Museums durchgeführt. Diese Forschungsergebnisse hat das Land der Rembrandt-Database zur Verfügung gestellt. Die Rembrandt-Datenbank www.rembrandtdatabase.org wird vom RKD (Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie), dem Niederländischen Institut für Kunstgeschichte, betrieben.

Die englischsprachige Webseite ist für jedermann frei zugänglich. Sie enthält Forschungsmaterial zu Rembrandts Gemälden, Röntgenbilder, Fotos, Texte, Biographisches und Restaurierungsgeschichten. Es handelt sich damit um eine einzigartige Informationsquelle für Restauratoren, Kuratoren, Wissenschafter und Studenten oder einfach nur kunstbegeisterte Rembrandt-Fans.

Noch bis 2017 wird die Rembrandt-Datenbank von der Andrew W. Mellon Foundation und dem RDK gefördert. Bis Ende des Jahres werden mindestens 500 Werke des Meisters online einzusehen sein. Das Land Salzburg hat sich, neben vielen internationalen Museen, mit dem Rembrandt-Gemälde der Residenzgalerie im DomQuartier Salzburg an der Mitarbeit beteiligt.

Für die im Aufbau befindliche Rembrandt-Datenbank wird die Forschungsstelle der Abteilung Kultur, Bildung und Gesellschaft des Landes Salzburg eine Reihe von kunstwissenschaftlichen und sammlungsgeschichtlichen, gemäldetechnologischen und konservatorischen Daten sowie Bildmaterial einschließlich Röntgenfluoriszenz- und Infrarotaufnahmen zur Verfügung stellen.


Quelle: Land Salzburg



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