Salzburg: Bürgermeister Schaden: Wir brauchen flächendeckendes Parksystem

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Foto: Parkplatz bei Nacht / Symbolbild
27 Apr 15:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Amtsbericht zu Neuordnung des Parkens – to-do-Liste für offene Fragen

Bürgermeister Heinz Schaden hat heute, Donnerstag, 27. April, einen ersten Amtsbericht über die Zukunft der Park-Regelungen in der Stadt Salzburg an die Fraktionen weitergeleitet. In dem Bericht werden offene rechtliche, technische, organisatorische und verkehrsplanerische Fragen aufgelistet, die für die geplante Neuordnung des Parkens geklärt werden müssen. Heinz Schaden: „Wir haben jetzt eine klare to-do-Liste, die es nun rasch abzuarbeiten gilt. Denn mein Ziel ist klar: Wir müssen es schaffen, den Parkdruck durch 60.000 Pendler zu reduzieren. Wir brauchen dazu ein flächendeckendes Parksystem, für mich vorzugsweise via Handyparken. Und wir wollen eine faire Parkzonen-Regelung für AnrainerInnen. Und das werden wir mit kundenfreundlichen, einfach und sicher funktionierenden online-Anwendungen auf der Höhe der Zeit umsetzen.“

Mit der Neu-Organisation des Parkens in der Stadt Salzburg will Bürgermeister Heinz Schaden, wie in den letzten Wochen mehrfach kommuniziert, folgende Maßnahmen setzen und Ziele erreichen:
• Einführung einer stadtweiten Zonen-Regelung für PendlerInnen. Diese können dafür (online) Pendler-Tickets erwerben. Als Preis für ein Jahresticket sind zunächst 700 Euro angedacht, die politische Diskussion zu dem Tarif ist aber noch zu führen.
• Einführung und Ausweitung von Zonen-Regelungen für BewohnerInnen, die Tickets dafür werden ebenfalls online ausgegeben.
• Handyparken ausweiten
• Aus rechtlichen Gründen müssen auch Parktickets angeboten werden. Ob diese wie bisher über Parkscheinautomaten oder über sonstige Verkaufs-Schienen (Trafiken…) angeboten werden, ist noch offen. Die bestehenden rund 200 Parkscheinautomaten sind ja bekanntlich am Ende ihrer Lebensdauer. Die Optionen für ihren Ersatz (Neukauf oder „refurbishen“, Installation von Zusatzfunktion e-Ladestation) sind noch zu prüfen.
• Klare Intention der Stadt ist es, die Verkehrssituation im Zentralraum zu entlasten. Die Stadt bekennt sich dazu, in ihrem eigenen Bereich die „Hausaufgaben“ an kurz- und längerfristig umsetzbaren und wirksamen Maßnahmen zum ÖV-Ausbau zu erledigen. Die Kompetenz der Stadt im ÖV-Sektor endet aber naturgemäß an den Stadtgrenzen. Die jetzt geplanten Maßnahmen sollen die Akteure im Zentralraum (Land, Gemeinden) zu forciertem Handeln ermuntern. Die Stadt bietet ausdrücklich den Dialog über die weitere ÖV-Entwicklung an. Bürgermeister Heinz Schaden stellt aber klar: „Aus meiner Sicht ist aber das Maßnahmenpaket Parken in der Landeshauptstadt derzeit ohne Alternative.“


Quelle: Stadt Salzburg



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