Salzburg: Barrierefreiheit: Hagenauer über Angonese schwer verärgert
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Dass Wohnungen nicht barrierefrei sein sollen, dem Behindertenbeirat erklären
Höchst irritiert und schwer verärgert zeigt sich Sozial-Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer über den Vorsitzenden des Gestaltungsbeirats der Stadt Salzburg Walter Angonese. Dieser hatte im ORF die Wohnbauförderung kritisiert und dabei gemeint, dass Wohnungen nicht zu 100 Prozent barrierefrei sein müssten.
Hagenauer: „Da hätte ich mir von dem Herrn Chefarchitekten sehr viel mehr Sensibilität erwartet. Das kann’s schlicht nicht sein! Aktuell sind erst um die fünf Prozent aller Wohnungen barrierefrei. Und wir werden immer älter. Da wird das Thema für immer mehr Menschen immer brennender. Da sind dann solche Aussagen mehr als verzichtbar. Ich fordere den Gestaltungsbeiratsvorsitzenden daher auf, zum nächsten Behindertenbeirat zu kommen und sich vor diesem Gremium zu erklären.“
Gar nicht gelten lassen will die Vizebürgermeisterin das Kostenargument: „Studien belegen, dass geplante bzw. neugebaute Barrierefreiheit um ein Vielfaches günstiger ist, als wenn sie erst im Nachhinein hergestellt werden muss.“
Quelle: Stadt Salzburg
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