Salzburg - Aufräumen nach Sturm und Flut
Hutter im überfluteten Muhr im Lungau / Rasche, unbürokratische Hilfe aus dem Katastrophenfonds
Unermüdlich räumen die Einsatzkräfte und Helfer in ganz Salzburg nach der Unwetternacht auf. Hochwasser und Sturm richteten zahlreiche Sachschäden an, das Ortszentrum von Muhr wurde überschwemmt. Die Feuerwehr zählt über 200 Einsätze und war mit 1.000 Helfern zur Stelle. Landesrätin Maria Hutter machte sich in Vertretung von Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landesrat Josef Schwaiger heute ein Bild von der Lage im Lungau und sichert zu: „Es gibt schnelle und unbürokratische Hilfe aus dem Katastrophenfonds.“
„Es ist bewegend zu sehen, wie hier alle zusammen helfen. Die Aufräumarbeiten gehen im Lungau und auch in den anderen Bezirken gut voran, Dank der unermüdlichen Einsatzkräfte und zahlreichen freiwilligen Helfer“, so Landesrätin Hutter über ihre ersten Eindrücke in der Gemeinde Muhr. Dort war am Montagabend der Fluss über die Ufer getreten, das Ortszentrum war überschwemmt, Zivilschutzalarm wurde ausgelöst.
Wetterbesserung „half“ bei Aufräumarbeiten
Regen und Sturm wurden dann am Dienstag weniger, die betroffenen Gebiete atmeten auf. „Fest steht, dass hier in Muhr der Hochwasserschutz Schlimmeres verhindert hat, die Sperren und Retentionsbecken sind voll, das hat mir das Team der Wildbach- und Lawinenverbauung berichtet. 3,3 Millionen Euro wurden alleine hier rund um Muhr in den vergangenen Jahren in die Verbauung, auch der Seitenzubringer, investiert. Das hat viel Schaden und auch menschliches Leid verhindert“, unterstreicht Hutter beim Lokalaugenschein.
Katastrophenfonds hilft schnell und einfach
In Vertretung von Landesrat Schwaiger sondierte Maria Hutter vor Ort, inwiefern der Katastrophenfonds helfen kann, und sicherte schnelle wie unbürokratische Unterstützung zu. Sofortmaßnahmen werden aus diesem „Topf“ finanziert, um Folgeschäden zu vermeiden. Aber auch Betroffene können sich direkt an die jeweilige Gemeinde wenden, um Hilfe zu bekommen. Der Antrag muss innerhalb von sechs Monaten ab dem Schadenseintritt beim Land Salzburg eingelangt sein, Formulare und Informationen dazu gibt es bei den Gemeindemitarbeitern. Experten raten, die Schäden zu dokumentieren, zum Beispiel mit Fotos. „Der Katastrophenfonds hilft schnell und unbürokratisch und ist für die Menschen im Land in solchen Situationen da, das ist mir ganz wichtig“, so Hutter.
Alle Informationen zum Katastrophenfonds auf einen Blick
Betroffene können sich sowohl im jeweiligen Gemeindeamt als auch auf der Webseite des Landes informieren.
Quelle: Land Salzburg