Saalfelden: Versuchter Raub

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Foto: Polizeiauto / Regionews / Symbolbild
29 Jul 06:50 2018 von Sarah Gillhofer Print This Article

Am 28.Juli 2018, um 11:56 Uhr, meldete eine 86-jährige Frau aus Saalfelden am Polizeinotruf, dass sie und ihre Heimhilfe gerade von zwei Frauen aufgefordert wurde ihnen Geld zu geben, diese hätten sie dabei mit einem Messer bedroht. Darauf wurde eine Sofort-Fahndung mit mehreren Streifen ausgelöst. Aufgrund der Personsbeschreibung konnten im Zuge der Fahndung eine 43-Jährige Ungarin sowie eine 25-Jährige Rumänin angehalten und festgenommen werden.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass die 43-Jährige Ungarin und die 25-Jährige Rumänien gemeinsam in Saalfelden von Haus zu Haus gingen und um Arbeit baten, bzw. um Geld bettelten. Die 86-jährige Einheimische war der 43-Jährigen und 25-Jährigen bekannt, da diese ihnen in der Vergangenheit mehrfach Geldbeträge zwischen € 5,- und € 10,- aushändigte hatte. Am 28.Juli 2018, um 11:45 Uhr, gingen die Beschuldigten wiederum zum Haus der 86-Jährigen. Dort trafen sie auf die 29-Jährige Haushilfe und teilten dieser mit, dass sie Geld benötigen. Die Haushilfe forderte daraufhin die Beschuldigten auf das Haus zu verlassen. Darauf teilte die Ungarin mit, dass sie Geld brauche und verlangte das Herbeiholen der 86-Jährigen Hausbewohnerin. Dabei zog sie ein T-Shirt hoch, wodurch die Haushaltshilfe ein Messer in deren Hosenbund sehen konnte. Da sich die Haushaltshilfe bedroht fühlte und Angst hatte, holte sie die 86-Jährige zum Eingangsbereich. Diese teilte daraufhin den Beschuldigten mit, dass sie kein Geld habe. Anschließend versuchte sie die Türe zu schließen, woraufhin die 43-Jährige Ungarin ihren Fuß in die Türe stellte. Nur mit vereinten Kräften konnten die Beschuldigten aus der Türe gedrängt und diese verschlossen werden. Daraufhin verständigten die Opfer sofort die Polizei. Die Beschuldigten zeigten sich in ihren Einvernahmen hinsichtlich des Umstandes, dass sie beim Wohnhaus der 86-jährigen waren, geständig. Hinsichtlich des Umstandes der Forderung nach Geld und der Drohung mit einem Messer zeigten sich die Beschuldigten nicht geständig. Die Tatwaffe (Messer) konnte bei den Beschuldigten nicht aufgefunden werden, eine Suche nach der Tatwaffe, bei welcher auch ein Diensthund zum Einsatz kam, verlief negativ. Die Staatsanwaltschaft Salzburg verfügte hinsichtlich der 43-jährigen Ungarin und der 25-Jährigen Rumänin die Überstellung in die Justizanstalt PUCH/URSTEIN.



Quelle: LPD Salzburg



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Redaktion Tirol

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