Rumänische Prostituierte lockte Gmundner mehrere Hunderttausend Euro heraus

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Symbolbild: Polizei
07 Aug 19:02 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Einem 43-Jährigen aus dem Bezirk Gmunden wurde im Zeitraum von Jänner 2013 bis Anfang April 2017 betrügerisch Bargeld von einer 41-jährigen rumänischen Staatsangehörigen herausgelockt. Diese gab an, das Geld für den Kauf/Verkauf von Immobilien bzw. Notarkosten und für angebliche Therapien nach drei verschiedenen behaupteten schweren Erkrankungen zu brauchen. Weites gab sie an, sie würde das Geld nach den Immobilienverkäufen wieder an den 43-Jährigen zurückbezahlen.
Der Gmundner überwies ua. schließlich an die Frau in den Jahren 2014 und 2015 insgesamt 105.000 Euro.
Die letzte Überweisung vor der Anzeigeerstattung durch das Opfer fand im März 2017 statt. Der Mann überwies der Rumänin 980 Euro für einen Flug nach New York und einen Anschlussflug nach Österreich. Die Verdächtige kaufte jedoch kein Flugticket, sondern schickte dem 43-Jährigen eine Nachricht am Handy, dass sie am Flughafen New York festgenommen worden wäre und nun 15.000 Dollar als Kaution für ihre Freilassung benötigen würde. Der 43-Jährige zahlte jedoch nicht und erstattete mit seinem Bruder Anzeige bei der Polizei.
Aufgrund eines europäischen Haftbefehls konnte die 41-Jährige in Bukarest festgenommen werden. Sie wurde Ende Juli 2017 ausgeliefert und in die Justizanstalt Wels überstellt.
Die Verdächtige, die als Prostituierte in Österreich gearbeitete hatte, zeigte sich zum Teil geständig.
Das Opfer verkaufte sogar zwei Grundstücke, um der Betrügerin die geforderten Geldbeträge zu überweisen. Die Gesamtschadensumme beläuft sich auf mehr als 400.000 Euro.
Derzeit befindet sich die 41-Jährige in U-Haft in der Justizanstalt Wels.


Quelle: LPD Oberösterreich



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