Rudolf Mair zum neuen Salzburger Bildungsdirektor bestellt
Experte mit viel Erfahrung / Gemeinsames Dach für Behörden
Rudolf Mair wurde heute von Minister Heinz Faßmann zum Salzburger Bildungsdirektor bestellt. Diese neue Funktion ist nicht nur die Nachfolge des bisherigen amtsführenden Präsidenten, es ist die Abkehr vom bisherigen System der politisch besetzten Behördenleitung im Schulbereich.
Mit der von Landeshauptmann Wilfried Haslauer federführend verhandelten Bildungsreform ist es nach vielen Jahrzehnten des Stillstands gelungen, endlich die unterschiedlichen Behörden in der Bildungsverwaltung unter ein gemeinsames Dach der Bildungsdirektion zu bringen. Leiter der Behörde ist der Bildungsdirektor, der mit der Zusammenführung von Landes- und Bundesverwaltung eine besondere Aufgabe und Verantwortung hat.
Ausgewiesener Bildungsexperte
Mair musste ein Auswahlverfahren nach gesetzlich vorgegebenen Kriterien vor einer Bund-Land-Kommission durchlaufen und bestand dieses Hearing ausgezeichnet. Der Landeshauptmann hat daraufhin dem Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung dessen Bestellung vorgeschlagen. "Ich freue mich sehr, dass wir mit Rudolf Mair nicht nur einen ausgewiesenen Bildungsexperten, sondern auch einen ausgezeichneten Kenner beider Organisationen als Bildungsdirektor bekommen", sagte Haslauer.
Erfahrene Führungspersönlichkeit
"Auch Salzburg geht mit einer erfahrenen Führungspersönlichkeit in die große Herausforderung der Gestaltung einer neuen Bildungsdirektion. Ich wünsche Rudolf Mair für diese verantwortungsvolle Tätigkeit alles Gute und viel Kraft und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit im Sinne unserer Schülerinnen und Schüler", so Minister Heinz Faßmann.
Größte Behörde im Bundesland
In seiner Funktion ist er auch, ähnlich dem Landesamtsdirektor, beamteter Behördenleiter mit allen Rechten und Pflichten. In Salzburg ist Rudolf Mair künftig für alle 361 Schulen, 73.000 Schülerinnen und Schüler und 9.000 Lehrerinnen und Lehrer zuständig. Die Bildungsdirektion ist somit die größte Behörde im Bundesland.
Diplompädagoge – Landesschulinspektor - Bildungsdirektor
Der erfahrene Diplompädagoge unterrichtete selber viele Jahre lang und war zudem neun Jahre als Personalvertreter im Zentralausschuss tätig, bevor er Gewerkschaftsvorsitzender der Pflichtschulen wurde. Seit dem Jahr 2008 ist Rudolf Mair als Landesschulinspektor für den Bereich Sonderpädagogik zuständig.
Quelle: Land Salzburg
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Redaktion Vorarlberg
Chefredakteur von Regionews Vorarlberg
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