Rotary Club Bad Ischl und Rotary Distrikt 1920 spenden Solaranlage im Krankenhaus in Simikot, Nepal

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19 Aug 16:27 2014 von Oswald Schwarzl Print This Article

Drei Mitglieder des Rotary Club Bad Ischl, Alfred Bichler,Jörg Forstinger,Dieter Kreuziger, sowie die Krankenschwester Burgi Mösselberger reisten vor kurzem im Rahmen des Projektes „Müttergesundheit in Simikot,Humla“ in diese fernab der Zivilisation gelegene Hochgebirgsregion im Nordwesten von Nepal, am Fuße des Himalaya

Bad Ischl. Das Projekt wird seit fünf Jahren von Dr.Alfred Bichler,ehemaligem Primar am LKH Bad Ischl, über den Verein Nepal Trust Austria mit einer Reihe von freiwilligen Helferinnen und Helfern aus verschiedenen Arbeitsbereichen betreut.



Ziel des Projektes ist es letztlich,durch geeignete Maßnahmen die hohe Mütter-und Kindersterblichkeit,weltweit eine der Höchsten, zu senken.


„Wir konnten durch Verbesserung der Infrastruktur im Krankenhaus Simikot, durch Ausbildung und Einstellung von Hebammen,Kauf von medizinischen Geräten bisher sehr viel erreichen“,freut sich Dr.Bichler „der ursprüngliche Standard des Spitals war aus westlicher Sicht unvorstellbar niedrig“. Einzugsgebiet des Krankenhauses ist der Hauptort Simikot  (3000 E.) mit der Region Humla( ca.50.000 E.)


Mit der im Frühjahr 2014 installierten Solaranlage zur Warmwasserbereitung im neu erbauten „maternity building“,in dem Geburten stattfinden,ist ein weiterer großer Schritt zur Strukturverbesserung getan. Die Anlage,ein bewährtes australisches Produkt,wurde zur Gänze durch den Rotary Club Bad Ischl zusammen mit dem Distikt 1920 als“matching grant“ finanziert.


Das  Projekt „Müttergesundheit in Simikot,Humla“ soll 2015 abgeschlossen werden.Bis zu diesem Zeitpunkt werden noch weitere Maßnahmen zur Verbesserung des Standards des Geburtshauses wie die Beschichtung der bestehenden Zementböden mit Epoxi, Verfliesung von Waschtischen und Arbeitsflächen in den einzelnen Räumen erfolgen,um damit die bestmöglichen Hygienebedingungen zu erreichen.


Zusätzlich wird noch in das Personal sowie in die Beschaffung eines neuen Ultraschallgerätes investiert. Die dafür notwendigen Gelder kommen über den Verein Nepal Trust Austria durch Sponsoren, Förderungszuschüsse und Wohltätigkeitsveranstaltungen. Der Rotary Club Bad Ischl und das Land Oberösterreich unterstützen das Projekt „Müttergesundheit in Simikot“ von Beginn an.


„Mit der Unterstützung dieses Projektes können wir vielen Müttern und Babys das Leben retten und letztendlich „Hilfe zur Selbsthilfe“ leisten, erklärt Johannes Lippert, Präsident des Rotary Clubs Bad Ischl.

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Oswald Schwarzl

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