Ried im Innkreis: Erfolgreiche Suchmittelerhebungen – 4 Personen in Haft

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Foto: Gefängniszellen / Symbolbild
10 Jul 20:27 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Im Zuge umfangreicher und langwieriger Erhebungen nach dem Suchtmittelgesetz gelang es dem Koordinierten Kriminaldienst Ried im Innkreis im Zusammenwirken mit Beamten des LKA OÖ eine Tätergruppe zu überführen, die im Zeitraum Jänner 2016 bis 1. Februar 2018 zumindest 8,6 Kilogramm Marihuana im Straßenverkaufspreis von 86.0000 Euro erworben und den Großteil an zumindest 30 Abnehmer weiterverkauft hat.
Zumindest etwa 3,6 Kilogramm des angekauften Marihuanas wurde von der Tätergruppe aus Tschechien nach Österreich geschmuggelt.

Als Kopf der Tätergruppe konnte ein 24-jähriger Beschäftigungsloser ermittelt werden. Er führte mit seiner 23-jährigen ebenfalls beschäftigungslosen Lebensgefährtin die Geschäfte. Als weitere führende Kräfte der Gruppe fungierten ein 23-jähriger Beschäftigungsloser und ein 23-jähriger Bauarbeiter, welche teilweise für den Ein- aber auch für den Weiterverkauf zuständig waren. Alle Verdächtigen stammen aus dem Bezirk Ried im Innkreis.
Mit dem Erlös aus dem Suchtmittelhandel bestritten die vier Personen für einige Monate einen Großteil ihres Lebensunterhaltes. Bei den zumindest 30 Abnehmern handelt es sich um Personen im Alter von 16 bis 25 Jahren.
Bei Hausdurchsuchungen konnten etwa 200 Gramm Marihuana und mehrere verbotene Waffen sichergestellt werden.
Die vier Haupttäter wurden bereits von Landesgericht Ried im Innkreis zu mehrmonatigen unbedingten und bedingten Haftstrafen verurteilt.

Auf den durchgeführten Erhebungen zu diesem Suchtmittelfall begründen sich weitere Anzeigen und Festnahmen in Ried im Innkreis, Braunau am Inn und Wels nach dem Suchtmittelgesetz.



Quelle: LPD Oberösterreich



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