Ried/Innkreis: 100.000 Euro Fördergelder erschlichen

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01 Sep 10:00 2014 von S. C. Print This Article

19 Kunden überredete ein ehemaliger leitender Angestellter einer Innviertler Bautischlerei zur Erteilung von Aufträgen, indem er ihnen zu einer Förderung verhalf

RIED/INNKREIS. Mit Scheinrechnungen und Scheinangeboten soll ein ehemaliger leitender Angestellter einer Bautischlerei im Bezirk Ried im Innkreis für die Errichtung von Wintergärten mehr als 100.000 Euro Förderung ergaunert haben.


Der 54-Jährige überredete 19 potentielle Kunden des Bauunternehmens zur Erteilung von Aufträgen, indem er ihnen eine Förderung verschaffte. Dabei wusste er sehr wohl, dass für die geplanten Baumaßnahmen – meist Wohnraumerweiterung in Form eines Wintergartens – keine oder nur eine geringe Förderung zustand. Auf seine Anweisung erstellte seine Sekretärin Scheinangebote und Scheinrechnungen über rund eineinhalb Millionen Euro zur Einreichung bei den Förderstellen. Auch für drei eigene Bauprojekte beantragte der 54-Jährige auf diese Weise Förderungen.

Außer dem Beschuldigten wurden 19 Förderwerber wegen Verdachts des schweren Betruges an die Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis angezeigt. Die ausbezahlten Förderungen wurden zum Großteil zurückgezahlt.



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