Rheinhochwasser: Zivilschutzsignal „Warnung“ wird ausgelöst

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Foto: VLK
22 Jun 17:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

„Aufmerksamkeitsphase“ ausgerufen!

Bregenz (VLK) – Die Hochwassersituation am Rhein hat sich maßgeblich verschlechtert. Laut Auskunft der Rheinbauleitung beträgt der Pegelstand nun 1.700 m3/s – die Prognose deutet auf ein weiteres Steigen hin. Die Landeseinsatzleitung hat deshalb beschlossen, die Aufmerksamkeitsphase auszurufen. Sie wird durch ein 3-minütiges-Sirenensignal bekannt gemacht. „Wir bitten die Bevölkerung, Ruhe zu bewahren, auf dem Laufenden zu bleiben und sich auf weitere Maßnahmen vorzubereiten“, informiert Landeseinsatzleiter Landeshauptmann Markus Wallner

Der Katastrophenplan des Landes sieht vor, beim aktuellen Pegelstand des Rheins und einer sich verschlechternden Prognose, die Bevölkerung zu warnen und die sog. Aufmerksamkeitsphase auszurufen. Das Zivilschutzsignal „Warnung“ (3-Minuten-Dauerton) wird deshalb ausgelöst. Die Landeseinsatzleitung wird weiterhin über aktuelle Entwicklungen informieren!

Was ist in der Aufmerksamkeitsphase zu tun?

Verfolgen Sie die Meldungen der Einsatzleitung (über Radio oder Internet).

Befolgen Sie alle Anweisungen, welche die Einsatzleitung erteilt.

Verwenden Sie den persönlichen Notfallplan – und setzen Sie alle Maßnahmen für die Aufmerksamkeitsphase um.

Informieren Sie Familienangehörige, aber auch Nachbarinnen und Nachbarn.

Kontrollieren Sie die Tankfüllung Ihres Autos (wenn die Evakuierung mit dem eigenen Fahrzeug erfolgen soll). Sie müssen mit diesem außerhalb des Hochwassergebietes gelangen können – zu Verwandten/Bekannten oder in eine öffentliche Notunterkunft.

Sie werden laufend über die Situation informiert. Gehen Sie daher aus Sicherheitsgründen nicht auf den Rheindamm, um sich zu informieren.

Laufende Information erhalten Sie hier:

Informieren Sie sich über die aktuelle Lage! Die Einsatzleitung kommuniziert bei Hochwasser laufend über nachstehende Medien mit der Bevölkerung – und gibt genaue Anweisungen, wie man sich verhalten soll. Ignorieren Sie Meldungen von nicht offiziellen Quellen.


Quelle: Land Vorarlberg



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