Rettung aus alpiner Notlage auf der Rax

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Foto: Bergrettung / BM.I / Polizei / Symbolbild
02 Mai 14:30 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Ein 57-Jähriger aus dem Bezirk Hollabrunn wollte am 1. Mai 2018 eine 24-jährige Bekannte aus dem Bezirk Hollabrunn in das Bergsteigen und Klettersteiggehen einführen und sie starteten ihre Tour mit einem Hund gegen 09.00 Uhr vom Weichtalhaus auf der Rax. Der Aufstieg erfolgte über den Teufelbadstubensteig. Nach Erreichen des Ausstiegs stiegen sie weiter zum Otto-Schutzhaus auf. Nach einer Pause stiegen sie über den Alpenvereinssteig und über den Gustav Jahn Steig ab. Als der Steig im Mittelteil wieder leicht bergauf führte, dachte der Mann, dieser führe wieder auf das Plateau der Rax. Deshalb versuchten sie sich über eine Rinne in das Höllental abzuseilen. Beide seilten sich vom Steig eine Seillänge, etwa 25 Meter, ab. Da sie aber an ihrem Standort, der sich in gefährlichem, steinschlaggefährdeten Absturzgelände befand, keine Möglichkeit fanden, sich zu sichern bzw. weiter abzuseilen, suchten sich beide einen einigermaßen sicheren Stand und alarmierten gegen 21.00 Uhr die Bergrettung.

2 Beamte der Alpinen Einsatzgruppe Niederösterreich Süd sowie 12 Mitglieder der Bergrettung Reichenau an der Rax stiegen zu den beiden auf. Ein Beamter der Alpinen Einsatzgruppe Niederösterreich Süd wurde von der Bergrettung zu den in Not geratenen Alpinisten abgelassen. Der Beamte stellte Schürfwunden bei der Frau fest. Die beiden konnten schließlich durch Zusammenwirken der Einsatzkräfte zurück auf den Steig gebracht werden. Die weitere Bergung erfolgte über den Gustav Jahn Steig und den Gaislochsteig ins Tal. Gegen 03.45 Uhr erreichte die Bergemannschaft mit den beiden das Weichtalhaus, wo die beiden Alpinisten die restliche Nacht gebrachten.


Quelle: LPD Niederösterreich



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