Reisewelle beschert Autofahrern stundenlange Verzögerungen und kilometerlange Staus bei sommerlichen Temperaturen

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Foto: Stau / Symbolbild
14 Jul 11:53 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Wien (OTS) - Ein Klimaanlage und ein sehr, sehr langer Geduldsfaden waren heute Samstag „Must-haves“ bei Fahrten auf den Traniststrecken in Österreich, Bayern und Slowenien.
Der Ferienbeginn in Nord-Rheinwestfalen und Teilen der Niederlande sorgte für die befürchtete Reisewelle, berichtet der ARBÖ.

Betroffen waren vor allem die Transitrouten in Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, der Steiermark. Die meiste Geduld war seit den Morgenstunden vor dem Karwankentunnel auf der Karwankenautobahn (A11) in Kärnten gefragt.
Die Blechkolonnen in Richtung Slowenien reichte zweitweise fast bis zum Knoten Villach zurück. Die längsten Wartezeiten betrugen rund 1,5 Stunden. Gegen Mittag war es noch 5 Kilometer Stau und mindestens eine dreiviertel Stunde Zeitverlust.
Aber bereits im Vorfeld auf der Tauernautobahn (A10) ging es teilweise nur sehr langsam in Richtung Süden weiter. Vor dem Oswaldibergtunnel bei Villach gab es seit dem Vormittag Blockabfertigung und bis zu 10 Kilometer Stau
sowie 30 Minuten Zeitverlust. Auch vor dem Kroislerwandtunnel zwischen Paternion u. Villach/West wurde der Verkehr nur mehr blockweise in Richtung Süden geschleust.

In Salzburg stand ebenfalls die Tauernautobahn (A10) im Mittelpunkt der Stauberichterstattung. Zwischen dem Knoten Salzburg und der Mautstelle St. Michael verloren Autofahrer in Richtung Villach in
mehreren Staubereichen insgesamt rund 30 Minuten. In Richtung Deutschland sorgt der Rückreiseverkehr vor der Grenze Walserberg für ebenfalls bis zu 30 Minuten Wartezeit vor der Grenze Walserberg auf der Westautobahn (A1).
Hier trugen auch die Polizeikontrollen auf deutscher Seite das Ihrige zu den Verzögerungen bei.

In Tirol waren Reisende mit sehr viel Gleichmut auf der Fernpaßstrecke (B179) klar im Vorteil. In Richtung Nassereith wurde der Verkehr ab dem frühen Vormittag vor dem Lermoosertunnel nur blockweise abgefertigt.
Der „Stauhotspot“ war allerdings das Nordportal des Grenztunnels Vils/Füssen. Hier betrug der Rückstau auf deutscher Seite bis zu 10 Kilometer und der Zeitverlust über 1 Stunde.
Gegen 12 Uhr brauchten Autofahrer auf der Strecke zwischen Füssen und Nassereith in Richtung Süden, in rund 30 Kilometer Stau beziehungsweise zähem Verkehr rund 2 Stunden länger.
Rund 50 Minuten länger dauerte es in Richtung Deutschland durch den Rückreiseverkehr, eine Baustelle und die Polizeikontrollen vor der Grenze Kufstein/Kiefersfelden auf der Inntalautobahn (A12). 30 Minuten mehr mussten Autofahrer in Richtung Italien auf der Brennerautobahn (A13) zwischen der Mautstelle Schönberg und Innsbruck in Kauf nehmen. Ebenfalls rund 30 Minuten länger dauerte die Fahrt auf der Paß Thurn Straße (B161) im Großraum Kitzbühel in Richtung Süden.


In Oberösterreich und der Steiermark stand die Pyhrnautobahn (A9) im Mittelpunkt der Stauberichterstattung. Vor dem Tunnel Ottsdorf zwischen Inzersdorf und Klaus wurde der Verkehr in Richtung Spielfeld ab dem Morgen
nur mehr blockweise durch die Röhre geschleust. Die Folge waren gegen Mittag 3 Kilometer Stau und 30 Minuten Zeitverlust. 10 Minuten länger in Richtung Slowenien dauert es vor dem Bosruck- und Gleinalmtunnel.
In Oberösterreich sorgte laut ARBÖ der Rückreisverkehr vor der Grenze Suben auf der Innkreisautobahn (A8) für rund 30 Minuten Wartezeit.

Im benachbarten Bayern war neben dem Grenztunnel Vils/Füssen auf der A7 die Verbindung München-Salzburg (A8) im Mittelpunkt der Stauberichte. Zwischen dem Knoten München/Brunnthal und der Grenze bei Walserberg
betrug die Länge der Blechkollonnen in Richtung Österreich um 12 Uhr rund 50 Kilometer. Auf der rund 150 Kilometer langen Strecke zwischen der bayrischen Landeshauptstadt und der Mozartstadt brauchten Autofahrer
mehr als 2 Stunden länger als sonst.

In Slowenien war die Stau-Hotspots vor allem die Grenzen zu Kroatien. Am längsten dauert gegen Mittag die Ausreise am Grenzübergang Dobovec mit 3 Stunden.
2 Stunden dauert es an der Grenze auf der Verbindung zwischen Ptju und Zagreb. 1,5 Stunden länger brauchten Autofahrer die von Koper in Richtung Istrien unterwegs waren.
Auch auf der Umfahrung von der slowenischen Hauptstadt Ljubljana wurde dem ARBÖ Staus und bis zu 30 Minuten Zeitverlust gemeldet.



Quelle: ARBÖ



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